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Viren-Attacke auf Auslandsmedien in China

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Am Montag veröffentlichte die Vereinigung der Auslandskorrespondenten in China auf ihrer Website eine Viren-Warnung:
Der Absender, eine gewisse „Pam Bourdon“, habe an die Nachrichtenassistenten der Auslandsreporter gefälschte Emails versandt. „Pam“ behauptete dabei, Redakteurin der Wirtschaftsredaktion des jeweiligen Ziel-Mediums zu sein und bittet um Hilfe beim Arrangieren von Interviews. „Pam“ verweist dabei auf eine angehängte Namensliste, ein getarntes Schadprogramm.
Die Emails hätten keine der üblichen Spam-Merkmale, wie schlechtes Englisch gezeigt. „Pam“ machte darin sogar Witze über Pekings Verkehrslage. Doch die Empfänger bei Reuters kannten keine Redakteurin namens „Pam Bourdon“ im eigenen Haus.
Bisher ist nichts über die Herkunft dieser Emails bekannt. Jedoch waren die meisten der Email-Empfänger chinesische Nachrichtenassistenten, deren Namen üblicherweise nicht in den Nachrichten veröffentlicht wurden. Sie alle wurden von einer Agentur engagiert, die dem chinesischen Außenministerium Bericht erstatten muss.
Nicholas Bequelin von Human Rights Watch Hongkong erklärte gegenüber Reuters: „Es gibt definitiv ein Muster von Virusangriffen im Vorfeld wichtiger Daten auf dem chinesischen Polit-Kalender.”
Und einer dieser empfindlichen Termine ist der 1. Oktober, der Jahrestag der kommunistischen Machtübernahme in China.
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