25 “Ghettos” in Dänemark: Ministerpräsident will gegen Parallelgesellschaften vorgehen
In Dänemark wird jedes Jahr eine "Ghetto-Liste" herausgegeben, in der besonders auffällige Wohngegenden aufgeführt sind. In diesem Jahr befinden sich 25 Gebiete auf der Liste. Der dänische Ministerpräsident will diesen Zustand ändern.

Dänischer Ministerpräsident Lars Løkke Rasmussen will gegen Parallelgesellschaften in seinem Land vorgehen.
Foto: ADEM ALTAN/AFP/Getty Images
- Der Anteil der Einwanderer aus nicht-westlichen Staaten und ihrer Nachkommen liegt bei über 50 Prozent;
- Die Zahl der Personen, die gegen das Schusswaffen- oder Drogengesetz verstoßen haben, liegt bei über 2,7 Prozent;
- Der Anteil der 18- bis 64-Jährigen ohne Arbeit oder Ausbildung beträgt 40 Prozent;
- Der Anteil der 30- bis 59-Jährigen, die nur die Grundschule besucht haben, liegt bei mehr als 50 Prozent;
- Das durchschnittliche Bruttoeinkommen der Einwohner liegt bei weniger als 55 Prozent des Durchschnittseinkommens in Dänemark.
25 Ghettos in Dänemark

Die Ghetto-Liste vom 1. Dezember 2016. In der ersten Zeile steht (v.l.n.r.): Änderung; Einwohner; außerhalb des Arbeitsmarktes; nicht westlich; verurteilt; nur Grundschule; durchschnittliches Einkommen.
Foto: Transport-, Bygnings- og Boligministeriet
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