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Ariane-Rakete bringt mit 44 Tagen Verspätung zwei Satelliten ins All

Mit 44 Tagen Verspätung hat eine europäische Trägerrakete vom Typ Ariane 5 zwei Telekommunikationssatelliten ins All gebracht.

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Die Rakete Adrian 5 konnte am 4. Mai 2017 mit einer 44-tägigen Verspätung endlich starten. Foto: ODY AMIET/AFP/Getty Images

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Mit 44 Tagen Verspätung hat eine europäische Trägerrakete vom Typ Ariane 5 zwei Telekommunikationssatelliten ins All gebracht.
Gut 36 Minuten nach dem Start vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana erreichten der brasilianische und der südkoreanische Satellit ihre Umlaufbahn, wie das Unternehmen Arianespace mitteilte.

Start wegen Proteste und Streiks in Französisch-Guayana verschoben

Der Start war ursprünglich bereits für den 21. März geplant gewesen, er musste wegen Protesten und Streiks in Französisch-Guayana aber wiederholt verschoben werden.
Aus Protest gegen soziale und wirtschaftliche Probleme in dem französischen Übersee-Gebiet nördlich von Brasilien hatten Demonstranten zuletzt auch das Europäische Raumfahrtzentrum in Kourou blockiert.
Die Protestbewegung forderte von der Regierung in Paris mehr Autonomie und Investitionen in Milliardenhöhe. Erst vor knapp zehn Tagen konnte das Raumfahrtzentrum seinen Betrieb wieder aufnehmen.
Es war der 78. erfolgreiche Start einer Ariane-5-Rakete in Kourou. Der Rekord des Vorgängermodells Ariane 4, das bis 2003 in Betrieb war, war bereits im vergangenen Oktober eingestellt worden.
Für 2017 sind noch fünf weitere Ariane-Flüge geplant. Die neue Raketengeneration Ariane 6 soll nach Angaben von Arianespace im Jahr 2020 ihren Erstflug absolvieren und 2023 voll einsatzfähig sein. (afp)

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