Zwei Supererden um Kepler 62
Bislang kleinste habitable Zone entdeckt

Die Supererde Kepler 62f in der in der kleinsten derzeit bekannten habitablen Zone.
Foto: NASA Ames/JPL-Caltech
Auf der Suche nach Leben im Weltall durch die Kepler-Mission der NASA Weltraumagentur wurde jüngst eine sehr kleine habitable Zone, sogenanne Lebenszonen, um den 1.200 Lichtjahre entfernten Stern Kepler 62 entdeckt. Seit Mai 2009 scannt Kepler einen kleinen Himmelsausschnitt im Bereich der Sternenkonstellation Leier auf der Suche nach Planeten, auf denen es Leben geben könnte.
Die beiden neuen Kandidaten, Kepler 62e und 62f, kreisen beide innerhalb der habitablen Zone ihres Heimatgestirns. In nur 267 Tagen umrundet der äußere Planet Kepler-62f das Zentralgestirn und soll etwa 40 Prozent schwerer sein als unsere Erde. Kepler 62e patrouilliert am inneren Rand der habitablen Zone, ist dem Zentralgestirn also näher und soll 60 Prozent schwerer als die Erde sein.
Damit in habitablen Zonen Leben, wie wir es kennen, auf Planeten möglich ist, müssen sehr viele Bedingungen erfüllt sein, von denen noch nicht alle bekannt sind. Wenigstens aber darf die Heizleistung der Sonne weder zu hoch noch zu niedrig sein, damit eventuell vorhandenes Wasser größtenteils flüssig ist. Für günstige Bedingungen spielen natürlich auch die Oberflächenbeschaffenheit des Planeten, seine Rotationsgeschwindigkeit und vieles mehr eine Rolle. Außerdem darf das Heimatgestirn nicht zu aktiv sein usw.
Englische Originalquelle: NASA’s Kepler Discovers Its Smallest ‘Habitable Zone’ Planets to Date
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