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Bosnisch-kroatische Grenze: Österreichische Verbindungsoffiziere warnen vor Durchbruchsversuch von 20.000 Migranten

Laut einer Analyse von österreichischen Verbindungsoffizieren droht ein Durchbruchsversuch von mindestens 20.000 Migranten an der bosnisch-kroatischen Grenze nahe Velika-Kladusa.

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Asian migrants face mixed Bosnian and Croatian police road block during an illegal crossing attempt, at Maljevac border crossing with neighboring Croatia, near Northern-Bosnian town of Velika Kladusa, on October 24, 2018. - In their struggle with large number of in coming migrants, Bosnian authorities have provided two additional capacities, in abandoned army barracks in Hadzici and a former appliance factory in Bihac. Regardless of the authority's efforts, groups of migrants chose to leave Bosnia and attempt an illegal crossing into neighboring Croatia, hoping to travel further into the EU countries. (Photo by ELVIS BARUKCIC / AFP)

Foto: Photo credit should read ELVIS BARUKCIC/AFP/Getty Images

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Dem österreichischen Innenministerium liegt nach Angaben der “Krone-Zeitung” eine Analyse vor, in der Verbindungsoffiziere an der bosnisch-kroatischen Grenze, nahe Velika-Kladusa, vor einem Durchbruchsversuch von „mindestens 20.000 Migranten“ warnen.
„Die Kroaten sind wirklich bemüht, das allein zu bewältigen. Sie haben auch Spezialeinheiten an diesem Übergang positioniert“, heißt es seitens des österreichischen Innenministeriums. Es gäbe allerdings Entwicklungen, die den kroatischen Beamten Sorgen bereiten würden, heißt es aus Wien.

Jetzt würden andere kommen. Dies wären keine Familien mehr, und es wären auch kaum noch Frauen dabei. 95 Prozent dieser Migranten, die da durchbrechen wollen, seien junge Männer, von denen fast alle mit Messern bewaffnet seien. Es sei auch schon auf einen Grenzpolizisten eingestochen worden, heißt es aus dem österreichischen Innenministerium.

Die jetzigen Zuwanderer wären auch keine Syrer mehr, sondern die Masse käme aus Pakistan. Darunter wären aber auch viele Migranten aus dem Iran, Algerien und Marokko. Es heißt auch, sie würden nicht nach Österreich wollen. Für sie hätte das Land mittlerweile einen zu schlechten Ruf. Sie wollen nach Deutschland oder weiter in die skandinavischen Länder, so die Analysten der Gruppe III (Migration) im Innenministerium.

Migranten treffen am 24. Oktober 2018 in der Nähe des Grenzübergangs Maljevac bei der nordbosnischen Stadt Velika Kladusa mit der bosnischen Polizei zusammen. Die illegalen Migranten versammelten sich am Grenzübergang, um ins benachbarte Kroatien zu gelangen.

Foto: ELVIS BARUKCIC/AFP/Getty Images

Österreichisches Innenministerium: „Europa will den Kroaten keine Hilfe aufdrängen“

Die Versorgung der neuen Zuwanderer sei relativ gut geregelt. Viele Zuwanderer hätten Prepaid-Debitkarten des UNHCR und der Unicef.
„Europa will den Kroaten keine Hilfe aufdrängen“, betont man im österreichischen Innenministerium. Allerdings soll im November an der bosnisch-kroatischen Grenze eine große Einsatzübung der Grenzschutztruppe Frontex stattfinden, berichtet die Kronen-Zeitung. (er)

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