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Zahlreiche Beweise vorgelegt

Studie: Gewissensgefangene in China durch Organraub getötet

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In den letzten zehn Jahren wurde die Kommunistische Partei Chinas wiederholt beschuldigt, Falun Gong-Praktizierende – und andere Gewissensgefangene – wegen ihrer Organe zu töten. Im Laufe der Zeit wurden dazu zahlreiche Beweise vorgelegt. 
Auf dieser Liste von Beweisen kann nun eine neue Studie aus den USA hinzugefügt werden. Die Forschungsarbeit wurde in einer der führenden medizinischen US-Fachzeitschriften veröffentlicht. Hier sind die Einzelheiten.
Eine am Montag im „American Journal of Transplantation“ veröffentlichte Studie enthält stichhaltige Beweise, die belegen, dass Ärzte in China noch lebenden Menschen Organe zu Transplantationszwecken entnehmen – und die Opfer dabei getötet werden.
Laut der Studie untersuchten die Autoren Tausende von chinesischen medizinischen Veröffentlichungen, die von Transplantationschirurgen zum Thema Herz- und Lungenentnahme verfasst wurden.
Dabei fanden die Wissenschaftler 71 – zwischen 1980 und 2015 – veröffentlichte Arbeiten, in denen chinesische Ärzte beschreiben, wie sie Menschen Organe entnommen haben, ohne den Hirntod des Spenders – mittels eines speziellen Tests – überprüft zu haben.
In dem Bericht heißt es, die Feststellung des Hirntods sei eine Standardanforderung, bevor einem Spender Organe entnommen werden. Was in diesen Fällen aber nicht geschehen ist.
Zudem wird in der Studie festgestellt, dass chinesische Ärzte nach dem Jahr 2015 keine derartigen Berichte mehr veröffentlichten.
Darüber hinaus wurden in der Forschungsarbeit weitere Unregelmäßigkeiten festgestellt, die darauf hindeuten, dass die Spender während des gesamten chirurgischen Eingriffs noch am Leben waren.
Ein Mitautor der Studie, Dr. Jacob Lavee, sagte: „Diese Ärzte haben selbst zugegeben, dass sie der Organbeschaffung Vorrang vor der Einhaltung des grundlegendsten ärztlichen Eids – [nämlich] zuerst keinen Schaden anzurichten – einräumten.“
Der Bericht verweist auch auf die ungewöhnlich kurzen Wartezeiten für Organe in China. Dies gilt als weiteres Indiz dafür, dass die Organe von lebenden Opfern entnommen werden könnten.
Die Studie stützt sich auf Untersuchungen von verschiedenen Gruppen wie dem China Tribunal – einem unabhängigen Gericht in London, das 2019 feststellte, dass Peking gewaltsam Organe von Gewissensgefangenen entnimmt.
Das Tribunal stellte fest, dass „Falun Gong-Praktizierende eine – und wahrscheinlich die Hauptquelle – für den Organraub waren.“ Auch uigurische Muslime wurden als Opfer dieser Praxis identifiziert.

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