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Deutsche Lepraärztin Ruth Pfau erhält in Pakistan Staatsbegräbnis

Die Leipziger Lepraärztin Ruth Pfau, die am 10. August im Alter von 87 Jahren in Karachi starb, erhält in Pakistan ein Staatsbegräbnis. Sie arbeitete seit 1960 in Pakistan und baute eine moderne Spezialklinik auf.

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A Pakistani man carries a candle to place on a table in front of a picture of Ruth Pfau, a German nun known locally as Pakistan's Mother Teresa, at the Marie Adelaide Leprosy Centre in Karachi on August 10, 2017. Ruth Pfau, a German nun who devoted her life to combatting leprosy in Pakistan, has died at the age of 87. Pfau, who was known locally as Pakistan's Mother Teresa, came to the southern port city of Karachi in 1960 and spent half a century taking care of some of the country's sickest and poorest people. She was the founder of Marie Adelaide Leprosy Centre in Karachi, where she was being cared for at the time of her death after falling ill two weeks ago. / AFP PHOTO / ASIF HASSAN

Foto: Photo credit should read ASIF HASSAN/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die deutsche Ordensfrau und Lepraärztin Ruth Pfau erhält am Samstag ein Staatsbegräbnis (11.00 Uhr) auf dem christlichen Friedhof der pakistanischen Stadt Karachi.
Die gebürtige Leipzigerin war am 10. August im Alter von 87 Jahren in einer Klinik der Hafenstadt gestorben. Pfau kam 1960 nach Pakistan, wo dank ihres Einsatzes mehr als 50.000 Leprakranke geheilt wurden.
Pfau baute in Karachi eine moderne Spezialklinik auf. Sie errichtete zudem ein landesweites und bis heute funktionierendes Netz von Lepra- und Tuberkulosestationen.
Für ihre Arbeit erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Albert-Schweitzer-Preis und den deutschen Fernsehpreis Bambi.
1979 wurde sie in Pakistan zur Ehrenbürgerin und nationalen Beraterin für Leprafragen im Rang einer Staatssekretärin ernannt. Bis zu ihrem Tod setzte sie sich für Menschenrechte, Völkerverständigung sowie für die Achtung aller Religionen ein. (afp)

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