„Erschreckend einseitig“: Klimaschützer wenden sich von Greta Thunberg ab
Die Botschaft der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg zum Krieg in Israel löste bei Fridays for Future, aber auch bei Israelis Kritik aus. Einen Tag später hat die 20-Jährige reagiert.

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg, am 19. Oktober 2023, während einer Protestaktion in London.
Foto: Carl Court/Getty Images
Die Klimadebatte ist derzeit durch den seit gut zwei Wochen andauernden Krieg in Israel in den Hintergrund gerückt. Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg hat am Freitag, 20. Oktober, statt zu einem Streik fürs Klima zu einem Streik für „Solidarität“ mit den Palästinensern und Gaza aufgerufen. Kurz darauf grenzten sich viele Umweltaktivisten von der Schwedin ab, woraufhin Thunberg ihre Aussage teilweise relativierte.
Fridays for Future mit neutraler Botschaft
Israelis „zutiefst verletzt“
Die Unterzeichner des Briefes seien über ihre Mitteilung „zutiefst verletzt, schockiert und enttäuscht“. Sie unterstellten der schwedischen Aktivistin, „erschreckend einseitig, schlecht informiert und oberflächlich“ zu sein.
Darüber hinaus löschte Thunberg die Weiterleitung eines Generalstreik-Aufrufs für Gaza, wie die „TAZ“ berichtet. Dieser stammte von der in Berlin ansässigen Gruppe „Palästina spricht“.
In dem Aufruf ging es etwa um einen „Genozid in Gaza“. Die Gruppe „Palästina spricht“ reagierte auf die Terrorattacke der Hamas am 7. Oktober mit den Worten „Heute ist ein revolutionärer Tag, auf den man stolz sein muss“. Thunberg löschte am Samstag auch ihre zuvor ausgesprochene Empfehlung, „Palästina spricht“ zu folgen.
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