Evangelist Graham: „Trumps Vermögen ist geschrumpft, weil er Amerika an erste Stelle gesetzt hat“
Während seiner vierjährigen Amtszeit als US-Präsident wurde Donald Trump immer wieder vorgeworfen, aus seinem Amt Profit für sein Hotelgeschäft zu ziehen. Von seinen politischen Gegnern wurde er deswegen mehrmals angeklagt. Nun zeigt eine Analyse vom Wirtschaftsmagazin das Gegenteil.

Evangelist und CEO der Billy Graham Evangelistic Association, Franklin Graham, betritt die Bühne vor dem designierten Präsidenten Donald Trump während einer Dankeskundgebung im Ladd-Peebles Stadium in Mobile, Alabama am 17. Dezember 2016.
Foto: Mark Wallheiser/Getty Images
Das Wirtschaftsmagazin „Forbes“ hat letzte Woche berichtet, dass Trumps Vermögen während seiner Präsidentschaft von 3,5 Milliarden US-Dollar auf 2,4 Milliarden geschrumpft sei. Auf der Milliardär-Rangliste des Magazins ging es für ihn fast 300 Plätze runter.
Der Evangelist Franklin Graham nahm auf den Artikel Bezug und verteidigte den ehemaligen Präsidenten, dessen Vermögen während seiner vier Jahre im Weißen Haus um fast ein Drittel gesunken ist.
Forbes nennt in dem Bericht als Grund, dass Trump sein Vermögen nicht rechtzeitig veräußert habe, als er 2017 sein Amt antrat. Hätte er sein Vermögen in sichere Fonds angelegt, wäre er um 1,6 Milliarden reicher. So habe er sich gewaltig verkalkuliert, weil er an seinen Vermögenswerten festgehalten habe.
Trump hätte „seine Präsidentschaft über Jahre hinweg mit ethischen Fragen blockiert und gleichzeitig die Chance verpasst, von einem Marktboom zu profitieren, den er mit vorangetrieben hat“, heißt es im „Forbes“-Artikel.
Graham verteidigte Trump in den Medien. Trumps Reichtum sei zurückgegangen, weil er Amerika an die erste Stelle gesetzt habe und nicht seine eigenen Interessen, schrieb er auf Twitter: „Ich habe noch nie jemanden gesehen, der härter arbeitet.“
Trump habe zudem sein Gehalt als Präsident vollständig zurückgegeben, so Graham. „So viele Politiker verlassen ihr Amt mit weit mehr Geld, als sie bei ihrem Amtsantritt hatten.“
https://twitter.com/Franklin_Graham/status/1380609611829538817
Graham ist sich sicher, dass „Donald Trump nicht Präsident wurde, um Geld zu verdienen oder seine Hand in die Kasse zu stecken, sondern um sein Bestes zu tun, um die großartigen Dinge dieser Nation für zukünftige Generationen zu bewahren“.
Franklin Graham hatte den ehemaligen Präsidenten schon zuvor verteidigt, als dieser versuchte, die Wahlergebnisse infrage zu stellen. Er hatte sich lautstark über die Notwendigkeit geäußert, die Integrität der Wahlen zu schützen.
Klagen abgewiesen
Trumps finanzielle Aktivitäten und Geschäftsbeteiligungen während seiner Geschäftskarriere waren während seiner Präsidentschaft Gegenstand einer umfassenden Prüfung durch seine politischen Gegner. Mehrmals wurde Klage gegen den ehemaligen Präsidenten erhoben.
Dabei sah er sich mit Anschuldigungen seitens der Demokraten und der CREW (einer den Demokraten nahestehenden Organisation zur Bekämpfung von Korruption in Parlaments- und Regierungskreisen der USA) konfrontiert, die ihn wegen angeblicher Verstöße gegen die emoluments clause [etwa: Vergütungsklausel] der Verfassung anklagten.
Diese Klausel verbietet Amtsträgern des Bundes, Geschenke, Zahlungen oder andere Wertgegenstände von einem ausländischen Staat anzunehmen. Zweck ist, eine ausländische Einflussnahme auf die Regierung zu verhindern und damit den republikanischen Charakter der Vereinigten Staaten zu schützen.
Trumps Gegner hatten ihn in insgesamt drei Fällen vorgeworfen, dass er seinen Unternehmen erlaube, Geld von ausländischen Regierungen ohne vorherige Genehmigung des Kongresses zu erhalten.
Zwei der Fälle wurden im Januar vom Supreme Court mit der Begründung abgewiesen, dass die Fälle nach Trumps Ausscheiden aus dem Amt hinfällig seien.
„America First“ – Trump spendet sein Gehalt
Einem US-Präsidenten stehen pro Quartal 100.000 US-Dollar Gehalt zu. Trump hatte schon zu Beginn versprochen, seines während seiner Amtszeit für wohltätige Zwecke zu spenden. Über die Jahre hinweg verteilte er jährlich stattliche 400.000 US-Dollar an unterschiedliche Behörden und Hilfsorganisationen.
Ein Teil ging an eine Organisation zum Kampf gegen Alkoholmissbrauch. Ein weiteres Gehalt spendete er an ein Amt des Bundesbüros für öffentliche Gesundheit, um den Kampf gegen die Opioiden-Krise fortzusetzen. Trump hatte das Vorgehen gegen Missbrauch von Opioiden zu einer Priorität seiner Regierung gemacht. Mehr als 70.000 Amerikaner starben 2017 an einer Drogenüberdosis, die meisten Tode hatten mit Opioiden zu tun.
Ein weiteres Gehalt spendete er dem Heimatschutzministerium für die Sicherung der Grenze und den Bau der Grenzbefestigung zwischen den USA und Mexiko.
(Mit Material von The Epoch Times USA/aa)
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