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Gift-Briefe an US-Regierung - FBI nimmt Verdächtigen fest

Im Fall der verdächtigen Postsendungen an das Weiße Haus und das US-Verteidigungsministerium ist ein Mann festgenommen worden. Inzwischen ist klar: Die Umschläge an das Pentagon enthielten kein Rizin, sondern Samen, aus denen das Gift hergestellt werden kann.

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Samen des Rizinus oder Wunderstrauchs (Ricinus communis): Das daraus gewonnnen Rizin kann schon in geringer Konzentration tödlich sein.

Foto: Jens Kalaene/dpa

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Im Fall der verdächtigen Postsendungen an das Weiße Haus und das US-Verteidigungsministerium  ist ein Mann festgenommen worden.
Der Verdächtige stamme aus der Stadt Logan im US-Bundesstaat Utah, berichtete der Fernsehsender KSL TV am Mittwoch unter Berufung auf die Behörden. Der 39-Jährige war den Sicherheitsbehörden demnach wegen Drohungen und der Verbreitung von Verschwörungstheorien im Internet bekannt.
Zu Wochenanfang waren Postsendungen an das US-Verteidigungsministerium und das Weiße Haus abgefangen worden, bei denen der Verdacht bestand, sie könnten das tödliche Gift Rizin enthalten.
Pentagon-Sprecherin Dana White stellte inzwischen klar, dass die Postsendungen an das Verteidigungsministerium kein Rizin enthalten hätten, sondern Wunderbaumsamen.
Aus diesen Samen kann Rizin hergestellt werden. Das Gift wirkt eingeatmet, geschluckt oder injiziert schon in kleiner Dosis tödlich. Es ist 6000 mal tödlicher als Zyanid. (afp)

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