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Gekündigt: Professor äußert Bedenken über mRNA-Impfungen für Kinder – und verliert Stelle

Ein kanadischer Chirurg und Professor machte seine Bedenken bezüglich der COVID-Impfungen an Kindern öffentlich und wurde danach auf Druck der Gesundheitsbehörde vom medizinischen Dekan „freigestellt“.

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Symbolbild: Arzt erklärt Mutter und Kind die Behandlung.

Foto: iStock

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Lesedauer: 5 Min.

Dr. Francis Christian, klinischer Professor für allgemeine Chirurgie an der Universität von Saskatchewan in Kanada, wurde mit sofortiger Wirkung von allen Lehraufgaben suspendiert. Ab September wird er seine Stelle an der Universität verlassen müssen.
Dies geschah, nachdem Christian öffentlich Bedenken über mögliche Folgen der mRNA-Impfstoffe bei Kindern äußerte. Das Justizzentrum für verfassungsmäßige Freiheit (The Justice Centre for Constitutional Freedom) kurz JCCF, hat mittlerweile die rechtliche Vertretung von Dr. Francis Christian übernommen, nachdem er am Freitag (18. Juni) zu einer Sitzung einberufen und mit sofortiger Wirkung von allen Lehraufgaben freigestellt worden war.
Das Gespräch zwischen Dr. Christian, dem medizinischen Dekan der Universität von Saskatchewan Dr. Preston Smith und Dr. Susan Shaw von der Gesundheitsbehörde wurde aufgezeichnet und ist öffentlich zugänglich:

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Die Universität hat gegen Dr. Christian eine Beschwerde eingereicht und eine Untersuchung eingeleitet.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte bis zum 21. Juni von der COVID-Impfung für Kinder unter 18 Jahren abgeraten. Inzwischen hat sie den Wortlaut diesbezüglich geändert.
Jetzt heißt es: “Die Strategic Advisory Group of Experts (SAGE) der WHO ist zu dem Schluss gekommen, dass der Impfstoff von Pfizer/BioNTech für die Anwendung bei Personen ab 12 Jahren geeignet ist. Kindern zwischen 12 und 15 Jahren, die ein hohes Risiko haben, kann dieser Impfstoff neben anderen vorrangig zu impfenden Gruppen angeboten werden. Impfstoffstudien für Kinder sind im Gange und die WHO wird ihre Empfehlungen aktualisieren, wenn die Beweislage oder die epidemiologische Situation eine Änderung der Politik rechtfertigt.”

Kritische Punkte aus Sicht von Dr. Christian

Anlass für die Entlassung war ein Bericht von Dr. Christian, den er am 17. Juni an über 200 Ärzte verschickte. In diesem äußerte er seine Bedenken bezüglich der Verabreichung der COVID-19-Impfungen an Kinder und listete sechs für ihn kritische Punkte auf.
  • Der mRNA-Impfstoff ist ein neuer, experimenteller Impfstoff, der noch nie am Menschen verwendet wurde.
  • Die mRNA-Impfstoffe wurden weder von Health Canada noch vom U.S. Centre for Disease Control (CDC) vollständig zugelassen; “eine vollständige Impfstoffzulassung erfordert mehrere Jahre und mehrere Sicherheitsüberlegungen – dies ist nicht geschehen.”
  • COVID stellt keine Gefahr für unsere Kinder dar. Das Risiko, dass sie an COVID sterben, beträgt weniger als 0,003 Prozent – das ist sogar geringer als das Risiko, dass sie an der Grippe sterben. Es gibt keinen Notfall bei Kindern.
  • Kinder übertragen das COVID-Virus nicht ohne Weiteres auf Erwachsene.
  • M-RNA-Impfstoffe wurden im Vaccine Adverse Reporting System in den USA “mit mehreren tausend Todesfällen in Verbindung gebracht”.
  • Die Impfstoffe haben weltweit bereits “ernsthafte medizinische Probleme für Kinder” verursacht, darunter “ein reales und signifikant erhöhtes Risiko” für Myokarditis, eine Entzündung des Herzens.
Nach Verlautbarung des JCCF, erhielt Dr. Christian am 21. Juni einen Brief von der Gesundheitsbehörde von Saskatchewan. Darin wurde ihm mitgeteilt, dass seine Aktivitäten im Gegensatz zu den Empfehlungen der öffentlichen Gesundheitsbehörden von Saskatchewan und Kanada zur Bekämpfung der Pandemie stehen.

Immer mehr Fälle von Myokarditis

Mit seinen Bedenken ist der Professor bezüglich der Impfung von Kindern nicht alleine. Die amerikanische Gesundheitsbehörde (CDC) veröffentlichten am Freitag neue Daten anlässlich zunehmender Fälle von Myokarditis bei jüngeren Männern nach Erhalt des Impfstoffs von Pfizer. Demnach liegt das Risiko für die Erkrankung bei Zwölf- bis 17-Jährigen mindestens zehnmal höher als erwartet.
Gemäß den Aussagen von Dr. Christian gibt es ein wachsendes Netzwerk von Ärzten und Wissenschaftlern, die ethisch und moralisch und im Sinne ihrer Patienten handeln wollen.
Der Direktor von JCCF Jay Cameron ist besorgt über die zunehmende Zensur von medizinischen Fachleuten, sobald sie die Darstellungen der kanadischen Regierung infrage stellen würden. Dies widerspräche dem Menschenrecht auf Gedanken-, Glaubens-, Meinungs- und Redefreiheit, wie es in der kanadischen Charta der Rechte und Freiheiten garantiert ist. (nw)

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