Große Mehrheit glaubt nicht an Merkels Flüchtlingsstrategie
Nach einer Emnid-Umfrage für N24 steht die große Mehrheit der Deutschen nicht hinter Angela Merkels Strategie in der Asylkrise.

Die Deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel während einer Sitzung des Bundestages. Foto: Adam Berry / Getty Images
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18 Prozent der Befragten einer Emnid-Umfrage glauben, Merkel könne sich in Brüssel durchsetzen und die EU-Staaten würden sich auf eine gemeinsame Strategie einigen, berichtet "N24". 79 Prozent der Bundesbürger vermuten, dass die einzelnen Staaten der EU ihre eigenen nationalen Entscheidungen zur Eindämmung des Flüchtlingsstroms treffen werden. Selbst unter Anhängern der großen Koalition überwiegt mit 70 Prozent die Skepsis deutlich.
Noch immer plädiert die CDU-Chefin dafür, die EU-Außengrenzen besser zu schützen und mit der Türkei zusammenzuarbeiten. Außerdem müssten Schlepper bekämpft werden. Eine nationale Lösung gebe es nicht und mache keinen Sinn, sagte Angela Merkel bei “Anne Will”.
Laut Umfrageergebnissen wurden Deutsche auch darüber befragt, wie die Bundesregierung bei anhaltender EU-Blockade reagieren solle. Demnach seien 56 Prozent der Befragten dafür, die Beitragszahlungen Berlins an die EU zu senken. (dk)
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