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Das FBI ermittelt zu den Ursachen

Hafen wieder frei: Baltimore nach Brückeneinsturz wieder schiffbar

Über zwei Monate war die Schifffahrt im Hafen Baltimore blockiert. Nun wurde sie wieder vollständig eröffnet. Rund 50.000 Tonnen Trümmer wurden aus dem Fluß geholt.

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Schlepper brachten das beschädigte Containerschiff Dali am 20. Mai 2024 in Baltimore, Maryland, in den Seagirt Marine Terminal. Am 26. März stieß die Dali mit der Francis Scott Key Bridge zusammen, wodurch sechs Bauarbeiter ums Leben kamen und der Patapsco River und der Hafen von Baltimore wochenlang gesperrt waren.

Foto: Chip Somodevilla/Getty Images

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Mehr als zwei Monate nach dem Einsturz einer Autobahnbrücke in der US-Hafenstadt Baltimore ist die vom Vorfall blockierte Schifffahrtsstraße nach Behördenangaben wieder vollständig für den Verkehr eröffnet worden.
Einsatzkräfte hätten die ursprüngliche Größe des Kanals wiederhergestellt, indem sie rund 50.000 Tonnen Trümmer aus dem Patapsco-Fluss holten, erklärte die zuständige Stelle Key Bridge Response Unified Command am Montag.
Das Flussbett wurde demnach am 10. Juni als sicher für die Durchfahrt zertifiziert.

Einsturz der Brücke am 26. März

Die Francis-Scott-Key-Brücke über dem Patapsco-Fluss war am 26. März am frühen Morgen eingestürzt, nachdem ein Frachtschiff einen Brückenpfeiler gerammt hatte. Die Besatzung sagte nach dem Unfall aus, dass sich das Schiff nicht mehr habe steuern lassen.
Die Besatzung hatte kurz vor dem Unglück noch ein Notsignal abgesetzt, wodurch die Polizei den Verkehr über die Brücke stoppen konnte.
Für mehrere Bauarbeiter, die mit Reparaturen auf der Brücke beschäftigt waren, kam die Warnung aber zu spät. Sechs von ihnen starben. Zwei Arbeiter konnten lebend gerettet werden.
Die US-Bundespolizei FBI nahm im April strafrechtliche Ermittlungen zu dem Unglück auf. Dabei soll unter anderem geprüft werden, ob die Besatzung des Frachters wusste, dass das Schiff bereits beim Auslaufen Probleme hatte. (afp/red)
 

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