Internationaler Tag der Pressefreiheit wird weltweit begangen
Weltweit wird am Donnerstag der Internationale Tag der Pressefreiheit begangen. Angesichts der Einschränkungen und Attacken gegen Journalisten auch in der westlichen Welt bestehen Organisationen weltweit auf dem Recht zur freien Berichterstattung.

In allen Weltregionen ist laut Reporter ohne Grenzen ein Rückgang der Freiräume für Medien zu beobachten. Deutschland verschlechterte sich in der aktuellen Rangliste der Pressefreiheit um vier Plätze.
Foto: Nyein Chan Naing/dpa
Weltweit wird am Donnerstag der Internationale Tag der Pressefreiheit begangen. Angesichts der Einschränkungen und Attacken gegen Journalisten auch in der westlichen Welt bestehen Organisationen weltweit auf dem Recht zur freien Berichterstattung und dem ungehinderten Zugang zu Informationen.
Besonders weisen sie auch auf die Drangsalierung, Inhaftierung und Tötung von Journalisten hin. Ins Leben gerufen wurde der Welttag der Pressefreiheit von der UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur (Unesco).
Am Mittwoch wurde dem seit mehr als vier Jahren inhaftierten ägyptischen Fotoreporter Mahmud Abu Seid, bekannt unter seinem Künstlernamen Shawkan, der Unesco-Preis für Pressefreiheit verliehen.
Shawkan war im August 2013 festgenommen worden, als er fotografierte, wie Sicherheitskräfte in Kairo eine Demonstration von Anhängern des gestürzten islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi blutig auflösten.
Dabei töteten sie hunderte Menschen. Wolfgang Schulz von der Deutschen Unesco-Kommission erklärte, selbst in Ländern mit rechtlich garantierter Meinungsfreiheit könnten Machtverschiebungen zu einer Bedrohung der Pressefreiheit führen. Diese “gefährliche Entwicklung” sei auch in der Europäischen Union zu beobachten. (afp)
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.