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Italiens Premier Conte sprach mit Merkel: Er soll "so schnell wie möglich nach Berlin kommen”

Ende nächster Woche werden sich Kanzlerin Merkel und der neue italienische Premierminister Conte beim G7-Gipfel in Kanada treffen. Merkel lud ihn ein, so "schnell wie möglich nach Berlin zu kommen".

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Giuseppe Conte ist der neue italienische Regierungschef.

Foto: Angelo Carconi/ANSA/AP/dpa

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Der neue italienische Regierungschef Giuseppe Conte Ende wird nächster Woche Kanzlerin Angela Merkel treffen.
Beim G7-Gipfel in Kanada werde er mit Merkel zum bilateralen Gespräch zusammenkommen, erklärte der parteilose Politiker auf Facebook. Der Gipfel am 8. und 9. Juni sei generell die „erste Gelegenheit, dass ich zum Sprecher der Interessen der italienischen Bürger werde“.
Er habe am Samstag mit Merkel ein freundliches Telefongespräch gehabt, so Conte. Die Kanzlerin habe ihn eingeladen, so schnell wie möglich nach Berlin zu kommen. Er habe auch mit Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron telefoniert.
Merkel erklärte in einem Interview, sie werde offen auf die neue europakritische Regierung aus Fünf-Sterne-Partei und Lega zugehen. „Ich werde (…) mit ihr arbeiten, anstatt über ihre Absichten zu spekulieren“, sagte die CDU-Politikerin der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Die Lega und die Sterne hatten während der chaotischen Regierungsbildung Deutschland Einmischung und Besserwisserei vorgeworfen.
Die Kanzlerin bekannte sich zur Solidarität unter Euro-Partnern, warnte jedoch angesichts von Gedankenspielen in Rom über einen Schuldenerlass, Solidarität dürfe „nie in eine Schuldenunion münden“. Sie sei aber „bereit, mit der neuen italienischen Regierung darüber zu sprechen, wie mehr junge Menschen Arbeit finden können“. (dpa)

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