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Kanada: Geschlechtsneutrale Ausweise für Menschen - die sich weder männlich noch weiblich fühlen

In Kanada wird es künftig geschlechtsneutrale Ausweise geben, für Menschen, die sich weder männlich noch weiblich fühlen.

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SAN YSIDRO, CA-, JUNE 1: Customs and Border Protection agent Bob Schulze checks a passport at the vehicle crossing at the San Ysidro Port of Entry June 1, 2009 in San Ysidro, California. The Western Hemisphere Iniative (WHTI) was put into effect today at all Canadian and Mexican border crossings where visitors and residents must present an approved travel document when entering the U.S. at any land or sea ports of entry. These travel documents include a U.S. passport or passport card, as well as a Trusted Traveler Card (SENTRI, NEXUS or FAST) or an Enhanced Driver's License.

Foto: Photo by Sandy Huffaker/Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

Kanada will künftig geschlechtsneutrale Ausweise ausgeben, meldet “n-tv”. So könnten Menschen, die sich weder als weiblich noch als männlich empfinden, einen Ausweis ohne Angabe des Geschlechts erhalten, gab die Regierung Kanadas am Donnerstag bekannt.
Dabei soll in den Pässen – sobald es technisch möglich ist – ein “X” an Stelle von Männlich “M” oder Weiblich “F” eingetragen werden. Damit sollten die Betroffenen Papiere erhalten, die “ihrer sexuellen Identität besser entsprechen”, erklärte die Regierung. Doch die Sache hat einen Haken.

Geschlechtswechsel nach Lust und Laune möglich?

Was biologisches Geschlecht und gefühlte Identität einer Person angeht, ist Kanada ein Land, in dem rechtlich bereits sehr vieles möglich ist. Allein mit der Behauptung, dass sie sich eher wie ein Mann fühle, gelang es im Jahr 2016 der Youtuberin Lauren Southern einen Pass mit männlichem Geschlechtsvermerk zu bekommen.
Blondiert, geschminkt und weiblich ging sie in eine Klinik erklärte dort, dass sie sich eher wie ein Mann fühle und deshalb die entsprechende Bescheinigung für das Passamt wolle … Innerhalb von Minuten bekam sie das Attest. Auch auf dem Passamt in Ontario gab es keinerlei Hindernisse und viel Entgegenkommen. Sie filmte alles mit versteckter Kamera, weil es so unglaublich war. “Laut der kanadischen Regierung bin ich jetzt im wahrsten Sinn des Wortes ein Kerl!”, so Southern, die der “Identitären Bewegung” nahe steht.
Southern sah das, was ihr gelang, sehr kritisch: Der Umstand, dass man so einfach unüberprüft als Person anderen Geschlechts anerkannt wird, habe eine große negative Auswirkung auf die Gesellschaft, meint sie. “Es führt dazu, dass wir insgesamt unseren Sinn für Ehrlichkeit, Objektivität und unseren Respekt vor Fakten aufgeben.”

Lauren Southern wird juristisch zum Mann:

(ks/rf)

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