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Merkel und Erdogan beraten per Telefonkonferenz über Flüchtlingskrise

Statt eines persönlichen Treffens der Regierungschefs am Dienstag in Istanbuls ist nun eine Telefonkonferenz wegen der Flüchtlingskrise geplant.

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Der türkische Präsident Erdogan und Kanzlerin Angela Merkel.

Foto: Guido Bergmann/Bundesregierung via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Wegen der Coronavirus-Pandemie finden die Beratungen zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan über die Flüchtlingskrise offenbar nicht in geplanter Form statt. Statt eines Treffens am Dienstag in Istanbuls sei nun eine Telefonkonferenz geplant, meldete die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu am Freitag.
Erdogan hatte Ende Februar die Grenzen seines Landes zur EU für geöffnet erklärt. Daraufhin kam es zu einem starken Flüchtlingsandrang an der türkisch-griechischen Grenze. Griechische Behörden hielten die Grenzen geschlossen und drängten Flüchtlinge teilweise unter dem Einsatz von Tränengas zurück.
Die Lage befeuerte den Flüchtlingsstreit zwischen der Türkei und der EU. Die EU wirft der Türkei vor, die Migranten gegenüber Brüssel als Druckmittel zu missbrauchen. Die Türkei wiederum beschuldigt die EU, ihre Zusagen aus dem im März 2016 geschlossenen Flüchtlingsabkommen nicht einzuhalten. (afp)

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