Morddrohungen gegen Ö-Kanzler Kern und Präsidentschaftskandidat Van der Bellen – Täter ermittelt
Nach Morddrohungen gegen Alexander Van der Bellen wurde nun auch Bundeskanzler Kern zum Ziel von Gewalt-Postings. Wie der österreichische Präsidentschaftskandidat wird nun auch Kern von der Eliteeinheit Cobra bewacht. Inzwischen konnte der Verfasser der Hasspostings ermittelt werden.

Österreichs Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) und Präsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen (Grüne) befinden sich unter Personenschutz durch die Eliteeinheit Cobra. Foto EPOCH TIMES / Getty Images / Juergen Schwarz; THIERRY CHARLIER; GEORG HOCHMUTH
Nach den Morddrohungen gegen den Ex-Grünen Chef und Präsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen wurde nun auch der österreichische Bundeskanzler Christian Kern bedroht. Für die beiden Spitzenpolitiker wurde nun eine Cobra-Einheit abkommandiert. Kern wird nun rund um die Uhr bewacht. Die Hasspostings und Gewaltaufrufe wurden auf Twitter veröffentlicht, worauf ein Einsatz der Spezialeinheit als Personenschutz entschieden wurde, berichtet die “Krone-Zeitung”.
Wie Ermittlungen ergaben, kamen die Hasspostings gegen die beiden Spitzenpolitiker von ein und dem selben Server. Der Verfasser sei ein 27-jähriger aus Niederösterreich, der als psychisch labil gelte.
“Ich schieße auf Van der Bellen”
Zunächst hätten sich die Hasspostings, Gewaltaufrufe und sogar Morddrohungen ausschließlich gegen Alexander Van der Bellen gerichtet. Darunter befand sich ein Tweet: “Ich schieße auf van der bellen das er Löcher grigd (sic!) wie ein Golfplatz dann ins gras beist (sic!) dan (sic!) ist ein wixer weniger.”
Der Hofburgkandidat hatte geäußert, er ließe sich nicht einschüchtern und bat “um eine Mäßigung der Worte”. Dies nahm FPÖ-Chef Heinz Christian Strache zum Anlass, um sich ebenfalls für eine “Abrüstung der Worte” auszusprechen.
Sicherungsvorkehrungen
Seit Dienstag nun plant die Polizei-Sondereinheit die Bewachung der Wohnung Van der Bellens und seiner täglichen Wegstrecken. Drei bewaffnete Männer begleiten den Politiker täglich, auch bei seinen Wahlkampfauftritten.
Nachdem Bekanntgabe der ersten Wahlergebnisse im Mai war es zu massiven Unmutsäußerungen und Gewaltaufrufen gekommen. Daraufhin wurde bereits ein Personenschutz für Van der Bellen eingerichtet.
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