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Nordkorea sucht nach Überschwemmungen Hilfe bei Südkorea

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Nach einer neuen schweren Überschwemmung in Nordkorea haben viele Menschen zu wenig Nahrungsmittel und Trinkwasser.
Es gibt nur wenige Videos über die Überschwemmung. Diese Bilder erhielten südkoreanische Medien von Quellen in Nordkorea. Sie zeigen die Schäden an der Grenzstadt Shinuiju.
Die Opfer der Überschwemmung versuchen unter extremen Bedingungen in ihren beschädigten Besitztümern zu leben.
Der Zugang zu Trinkwasser ist knapp. Eine Schüssel Wasser soll umgerechnet 10 Cent kosten. Der Durchschnittslohn eines Arbeiters liegt monatlich bei nur 2 Euro.
Die Quellen dieses Bildmaterials berichteten, Bürger würden sich über die Regierung, und deren Unfähigkeit den Menschen zu helfen, beschweren.
Die starken Regenfälle und Überschwemmungen im Juli und August haben großen Schaden in der Nahrungsmittelproduktion des Landes verursacht. Selbst in einem guten Jahr fehlt es an 1 Million Tonnen Nahrung, um den Bedarf zu decken.
Die nordkoreanische Regierung in Pjöngjang hat Südkorea um Reis und Baumaterial gebeten, um ihnen durch die Krise zu helfen.
Bis jetzt hat sich Seoul bereit erklärt, umgerechnet 6,7 Millionen Euro in Form von Soforthilfe wie Essen und Erste-Hilfe-Ausrüstung zur Verfügung zu stellen. Das Angebot schloss jedoch weder Reis noch Baumaterial ein.
Seit im März ein Schiff der südkoreanischen Marine gesunken ist, ist die Beziehung der beiden Länder angespannt. Seoul macht Pjöngjang für den Vorfall verantwortlich. Die Gemüter der beiden Länder, die sich in einem kriegsähnlichen Zustand befinden, scheinen sich allerdings etwas zu beruhigen.
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