Notstandsgesetz in Ungarn: EU-Kommission greift nicht ein
Die EU-Kommission greift vorerst nicht in die politischen Angelegenheiten Ungarns ein – trotz Kritik aus anderen Mitgliedstaaten. Die Kommission will aber die Lage weiterhin „genau beobachten“.

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán (Mitte) antwortet einem Vertreter des ungarischen Parlaments während der Plenarsitzung in Budapest, am 27. April.
Foto: TAMAS KOVACS/POOL/AFP über Getty Images
Genaue Beobachtung durch die EU-Kommission
Justizministerin Ungarns bestätigt die Entscheidung
Ungarns Justizministerin Judit Varga begrüßte zwar die Entscheidung der EU-Kommission, betonte aber gleichzeitig, dass die Angriffe im Nachhinein „unglaubwürdig und durchsichtig“ erscheinen.
Unabhängig von der Entscheidung hätten diese Angriffe viel Schaden angerichtet und gemeinsame Energien abgelenkt, während man „alle brauchen würde in der Verteidigung“, schreibt sie auf Facebook. „In diesen schweren Zeiten gibt es keinen anderen Weg als der Zusammenhalt“, betonte die Ministerin.
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