Ö-Rundfunkgebühr steigt 7,7 Prozent – Gönnt sich ORF-Chef wieder 10 Prozent mehr Gehalt?
Der ORF-Chef Wrabetz forderte für 2017 eine Erhöhung der Rundfunkgebühr von 7,7 Prozent. Gleichzeitig wurde ein Sparkurs für den ORF angekündigt. Ob auch das Gehalt von Generaldirektor Wrabetz (400.000 Euro) davon betroffen sein wird, ist zweifelhaft.

ORF Generaldirektor Alexander Wrabetz und seine Frau Petra auf dem 2. Fete Imperial als Benefizveranstaltung für die berühmte Spanische Hofreitschule im Wiener Hofburg am 7. Juli 2001 in Wien, Österreich.
Foto: Martin Schalk / Getty Images
In Österreich könnten 2017 die Rundfunkgebühren erhöht werden. Alexander Wrabetz, Generaldirektor des ORF, möchte die GIS-Gebühren um 7,7 Prozent anheben. Die Erhöhung des österreichischen Pendants zur deutschen GEZ-Gebühr, soll mit einem Sparkurs der Öffentlich-Rechtlichen in Österreich einhergehen. Dies berichtet der “Standard”.
Gespannt darf man sein, wie sich die Änderungen auf die Gehälter der Chefetage auswirken. ORF-Chef Wrabetz bekam in 2011 jedenfalls eine Steigerung des Grundgehalts von 10 Prozent. Die Rundfunkgebühr war um 7 Prozent gestiegen.
Obwohl es als schwierig gilt, die Gehälter der Chef-Etage beim ORF zu erfahren, weiß man, dass Wrabetz nun etwa 400.000 Euro Jahresgehalt beziehen muss. Die berichtete der “Standard” in 2014. Demzufolge kassierte der ORF-Chef im Jahr 2012 zusätzlich einen Vorjahresbonus von 43.000 Euro.
Als die Gehaltserhöhungen 2011 bekannt wurden, gab es Kritik in den Medien. Harte Worte kamen vor allem von Lesern. Einer kritisierte das Programm des ORF als “billig-niveauloses Programm-Potpourri aus Millionenshow, Dancing Stars, Conchita-Extrawürsten”. Zudem sei die Berichterstattung in den Nachrichten “rot-schwarz eingefärbt”. Auch habe der ORF in 2011 einen geringen Marktanteil von 34 Prozent gehabt, so “meinbezirk.at”.
Nun darf man gespannt sein, was mit den Traumgagen der ORF-Chef-Etage in 2017 geschieht.
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