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Dritter Lockdown und geöffnete Skipisten

Österreich: Großer Ansturm löst Schließung von Skigebieten aus

Einige, der am Donnerstag erst wieder geöffneten Skipisten, wurden aufgrund des Andrangs durch die einheimische Bevölkerung wieder geschlossen.

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Skigebiet Ischgl in Österreich im Jahr 2017.

Foto: iStock

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Der anstehende dritte Lockdown und strahlender Sonnenschein, ließen einige der geöffneten Skipisten in Österreich am Samstag aus allen Nähten platzen.
Einige Skipisten sperrten daraufhin wegen Überfüllung den Zutritt. Verstärkt wurde der Andrang auch auf einigen Skipisten wegen Schneemangels in benachbarten Ski-Gebieten.
Sowohl das Bodental in Kärnten, das neben dem Winterwandern auch Ski-Langlauf anbietet, wurden nach dem massiven Andrang am Samstag für Sonntag geschlossen, berichtet die “Bild-Zeitung”.
Auch an der Rodelwiesen in Semmering südwestlich von Wien und in Damüls in Vorarlberg südlich von Lindau am Bodensee gab es Schwierigkeiten, heißt es weiter.

Parkende Fahrzeuge versperrten Wege – Menschenansammlungen aufgelöst

Während es im Bodental und am Semmering „massenhaft am Straßenrand parkende Fahrzeuge“ waren, die die Behörden eingreifen ließen, war es in Damüls eine zu große Menschenansammlung die aufgelöst wurde.
Am Sonntag verlagerte sich der Ansturm dann zur Weltcuparena Zauchensee nahe Salzburg. Die Ski-Gäste drängten sich hier dicht an dicht.
Auf den Skipisten traf man verschiedene Sicherheitsvorkehrungen. So sind hier FFP2-Masken als Mund- und Nasenschutz für alle Skifahrer über 14 Jahre vorgeschrieben, die die Ski-Lifte benutzen oder davor anstehen.

400 Ski-Stationen wieder geöffnet

Trotz der Corona-Pandemie haben in Österreich seit Heiligabend die mehr als 400 Ski-Stationen des Landes wieder geöffnet. Wie zu Monatsbeginn von der Regierung angekündigt, durfte der Ski-Betrieb am Donnerstag wieder aufgenommen werden – und das obwohl in zwei Tagen ein dritter landesweiter Corona-Lockdown in Kraft tritt.
Die österreichische Regierung argumentiert, als Sport im Freien sei Skifahren ohne Ansteckungsgefahren möglich, wenn die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen ergriffen würden. Da nicht nur Bars und Restaurants, sondern auch Hotels geschlossen bleiben müssen, bleibt das Ski-Vergnügen praktisch der örtlichen Bevölkerung vorbehalten – und das ohne Après-Ski. Besucher aus Deutschland müssen in Österreich zuerst zehn Tage lang in Quarantäne, so dass Skiausflüge in das Nachbarland unrealistisch sind. (afp/er)

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