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Republikaner nur einen Sitz von der Mehrheit im Repräsentantenhaus entfernt

Obwohl die Prognosen für die Republikaner viel besser ausgefallen waren, als sie tatsächlich eingetroffen sind, scheinen sie kurz davor zu stehen, das Repräsentantenhaus zurückzuerobern. Nur noch ein Wunder könne den Demokraten helfen, meinen Analysten.

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Minderheitsführer im Repräsentantenhaus Kevin McCarthy Anna.

Foto: Moneymaker/Getty Images

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Laut Hochrechnungen vom späten 14. November fehlt den Republikanern nur noch ein Sitz, um das US-Repräsentantenhaus für sich zu entscheiden. Das Ergebnis von 13 Rennen steht noch aus. Den neusten Hochrechnungen zufolge gewannen die Republikaner am späten Montagabend drei Sitze hinzu.
Der Republikaner Brandon Williams gewann das Rennen um den 22. Kongressdistrikt in New York, während die republikanischen Abgeordneten Michelle Steel und Ken Calvert aus Kalifornien die Wahl für sich entscheiden konnten. Das berichtete „Associated Press“.

Weitere Wahlsiege der Republikaner in Arizona

Zuvor hatte bereits der republikanische Abgeordnete David Schweikert die Wahl im 1. Kongressbezirk in Arizona gewonnen sowie der Republikaner Juan Ciscomani im 6. Kongressbezirk desselben Bundesstaates.
Nach den neusten Auszählungen am Montagabend – darunter auch im Wahlkreis Maricopa County – konnte Schweikert seinen Vorsprung gegenüber dem Demokraten Javin Hodge um mehr als 2.000 Stimmen ausbauen. Demnach führt er in 99 Prozent der Wahlkreise mit rund 3.000 Stimmen.
Ciscomani hingegen liegt mit etwa 3.500 Stimmen vor der Demokratin Kirsten Engel. Aktuell sind 97 Prozent der Wahlbezirke ausgezählt. Der Republikaner tritt die Nachfolge der Demokratin Ann Kirkpatrick an, die den Bezirk derzeit vertritt, aber am Ende ihrer Amtszeit in den Ruhestand geht.
Nach dem Wahlsieg erklärte Ciscomani: „Im besten Land der Welt ist alles möglich. Ich fühle mich geehrt, meine Heimatstadt im US-Kongress zu vertreten. Ich bin bereit, zu dienen, Lösungen für die Herausforderungen unseres Bezirks zu finden und eine starke, unabhängige Stimme für unsere Gemeinschaft zu sein.“
Weder Hodge noch Engel haben sich geschlagen gegeben.

Demokratin Salinas gewinnt in neuem Wahlbezirk

In einem weiteren Rennen vom späten Montag setzte sich die Demokratin Andrea Salinas aus Ohio gegen den Republikaner Mike Erickson durch. Der Bezirk im Bundesstaat Ohio wurde aufgrund der Neuaufteilung nach der Volkszählung 2020 neu geschaffen.
Den jüngsten Hochrechnungen zufolge konnte Salinas ihren Vorsprung um fast 3.000 Stimmen ausbauen und liegt nun mit rund 6.300 Stimmen in Führung. Mittlerweile sind bereits 93 Prozent der Wahlbezirke ausgezählt.
Dem derzeitigen Stand nach konnten sich die Republikaner 214 Sitze im Kongress sichern. Die Demokraten verbuchten trotz gegenteiliger Prognosen 205 Sitze für sich. Um die Mehrheit zu erlangen, sind 218 oder mehr Sitze erforderlich.
Analysten gehen von einem Sieg der Republikaner im Repräsentantenhaus aus, sofern nicht ein „Wunder“ geschieht, wie es der Redakteur des „Cook Political Reports“ twitterte, Dave Wassermann: „Den Demokraten hilft nur noch ein Wunder.“ Das parteiunabhängige Magazin analysiert Wahlen.
Zurzeit besitzen die Demokraten noch die Mehrheit im Repräsentantenhaus und auch im Senat. Die Senatswahlen konnten die Demokraten bereits für die kommende Amtsperiode für sich entscheiden.
(Mit Material der Englischen Epoch Times)

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