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Saudi-Arabien weist Resolutionen des US-Senats zurück: "Basieren auf falschen Behauptungen”

Khashoggi und Jemen – dies waren die Themen der beiden Resolutionen, die der US-Senat in der vergangenen Woche verabschiedet hatte. Saudi-Arabien weist die Resolutionen zurück. Sie basierten auf "falschen Behauptungen", heißt es dazu aus Riad.

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Symbolbild.

Foto: YASIN AKGUL/AFP/Getty Images

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Saudi-Arabien hat zwei Resolutionen des US-Senats zum Fall Khashoggi und zu seinem Militäreinsatz im Jemen scharf zurückgewiesen. Die Resolutionen würden auf “falschen Behauptungen” basieren und eine “Einmischung in innere Angelegenheiten” darstellen, erklärte das saudiarabische Außenministerium am Sonntag. “Das Königreich verurteilt den neuesten Standpunkt des US-Senats.”
Die Senatoren hatten sich vergangene Woche mit gleich zwei Resolutionen frontal gegen den Kurs von US-Präsident Donald Trump zu Saudi-Arabien gestellt. In einer Resolution bezeichnete der Senat den saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman als “verantwortlich für den Mord” an dem Journalisten Jamal Khashoggi.
Der Senat forderte zudem in einer weiteren Resolution ein Ende der US-Unterstützung für den saudiarabischen Militäreinsatz im Bürgerkrieg im Jemen.
Das saudiarabische Außenministerium erklärte nun, die USA seien ein “verbündeter und befreundeter Staat”; Riad wolle seine Beziehungen zu Washington zudem weiter “verstärken”. Die Resolutionen des US-Senats seien aber “besorgniserregend”.
Trump hält ungeachtet der Vorwürfe gegen Saudi-Arabien an der engen Partnerschaft zu dem Königreich fest. Der US-Präsident argumentiert dabei unter anderem mit den milliardenschweren Rüstungsgeschäften der USA mit dem Königreich. (afp)

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