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Sonderermittler drohte mit Zwangsvorladung Trumps - Anwalt: Mueller "verpfuscht die Arbeit des US-Präsidenten”

Sonderermittler Robert Mueller hat US-Präsident Donald Trump offenbar mit der Vorladung vor ein Geschworenengericht gedroht. "Sie verpfuschen die Arbeit des Präsidenten der Vereinigten Staaten", sagt ein ehemaliger Anwalt Trumps in Richtung Muellers.

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US-Präsident Donald Trump.

Foto: Andrew Harrer-Pool/Getty Images

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Sonderermittler Robert Mueller hat US-Präsident Donald Trump nach einem Bericht der „Washington Post“ mit der Vorladung vor ein Geschworenengericht gedroht.
Das berichtete die Zeitung am Montagabend (Ortszeit) unter Berufung auf vier ungenannte Quellen. Damit sei zum ersten Mal eine solche Äußerung Muellers bekannt geworden, hieß es.

Anwalt: „Sie verpfuschen die Arbeit des Präsidenten der Vereinigten Staaten“

„Dies ist nicht irgendein Spiel“, soll Trumps damaliger leitender Rechtsanwalt, John Dowd, bei einem Treffen mit Mueller im März gekontert haben. „Sie verpfuschen die Arbeit des Präsidenten der Vereinigten Staaten“, zitierte die Zeitung Dowd.
Wenige Tage nach der Entlassung des damaligen FBI-Chefs James Comey durch Trump ernannte das Justizministerium Mueller im Mai 2017 zum Sonderermittler.
Bei den Ermittlungen geht es um den Vorwurf einer angeblichen russischen Einmischung in die US-Wahl 2016 und die Frage, ob es dabei eine Zusammenarbeit mit dem Trump-Lager gab. Die einjährigen Untersuchungen Muellers haben bislang zu keinem Erfolg geführt. Es gibt keine Beweise, dass Trump mit den Russen kooperierte.
Jetzt versucht der Sonderermittler offenbar jede Kleinigkeit, die irgendwie relevant sein könnte gegen den Präsidenten zu verwenden.
Trump, der durch die Untersuchung unter starkem politischen Druck steht, hat die Angelegenheit mehrfach öffentlich als „Hexenjagd“ bezeichnet.
Medienberichten zufolge verhandelt Muellers Team bereits seit vergangenem Jahr mit Trump-Anwälten über eine persönliche Befragung des Präsidenten. Am Montag veröffentlichte die „New York Times“ eine Liste mit Fragen an Trump, die die Ermittler den Anwälten des Präsidenten zugesandt haben sollen. (dpa/so)

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