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Proteste in Wien

Spaziergang gegen Korruption, Skrupellosigkeit und die „Lügen-Hysterie-Diktatur“ in Österreich

Am Sonntag (31. Januar) zog es Zehntausende Menschen nach Wien. Da eine geplante Veranstaltung gegen die Corona-Politik der Regierung abgesagt worden war, waren sie der Einladung der Veranstalter gefolgt, um in Wien spazieren zu gehen. Die Teilnehmer wandten sich gegen die Korruption der Politiker und forderten ein Miteinander der Menschen.

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"Spaziergänger" am 31. Januar 2021 in Wien.

Foto: HERBERT NEUBAUER/APA/AFP via Getty Images

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Auch den Menschenrechtler Manfred Christ aus Oberösterreich zog es zum Spaziergang in die österreichische Hauptstadt. Der Pensionär sagte: „Ich hätte nie gedacht, dass ich jetzt [..] für die Menschenrechte, für die Freiheit, für die Demokratie, für die Rechtsstaatlichkeit in Österreich kämpfen muss.“
Die „Skrupellosigkeit und Käuflichkeit“ der an der Macht stehenden Politik und die Lügen der Journalisten in den Tageszeitungen hätten dazu geführt, dass es zur „Lügen-Hysterie-Diktatur“ gekommen ist.
Er kritisierte die Corona-Politik unter Kanzler Sebastian Kurz scharf. „Angst und Schrecken zu verbreiten, ist ein kriminelles Delikt“, sagte er. Aufgrund der ganzen Defizite und Ausgaben sei Österreich – mit wenigen Ausnahmen der „Superreichen“ – nicht mehr „Öster-reich, sondern Öster-verarmt“. Die Masse der Bevölkerung könne sich nicht einmal mehr drei Wochen Urlaub leisten, stattdessen gebe es den nur noch auf Balkonien.

Christ fordert Kurswechsel in Corona-Politik

Christ schlug einen sofortigen Kurswechsel in der Corona-Politik vor. Die Leute sollten ihr Immunsystem mit Vitaminsäften und Hausmitteln aus Großmutters Apotheke fördern. Dabei sollte man jegliche Angst vermeiden, „denn das Immunsystem ist genauso wie das Herz – notwendig in jeder Sekunde unseres Lebens …“. Angst töte und würde Psychosen verursachen, was wiederum der Pharmaindustrie diene, die einem sodann die „wirklich gefährlichen Psychopharmaka verkaufen“.
Diese würden nicht nur das Immunsystem, sondern auch die Organe schädigen. Auch rechne er in Zukunft mit Impfschäden durch den Corona-Impfstoff aufgrund der schnellen Entwicklungsdauer und der fehlenden Langzeitstudien. Das sei aber der Pharmaindustrie ebenso wie die Impftoten „völlig wurscht“. „Sie haben das Geld, sie haben die Macht und sie werden gerichtlich nicht involviert“, kritisiert Christ.
Was es hingegen brauche, sei eine „moralische, demokratische Politverwaltung mit einer immer besseren Einbeziehung des intelligenten Teils der Bevölkerung“, ähnlich dem Vorbild der Schweiz, wo Bürger direkt über ihre Vorhaben für die Politik abstimmen lassen können. „Wenn es ein Problem gibt, löst man es sofort.“ Das sei demokratisch und günstig. Dass der durchschnittliche Schweizer über den dreifachen Wohlstand der Wiener verfügen würde, schreibt Christ der geringen Bürokratiekosten der Schweizer zu. Dort gebe es inklusive Bundespräsident nur sieben Minister.
„Ich arbeite nicht, damit verlogene idiotische Politiker ein Leben wie die Fürsten haben, sondern ich möchte für mich und für meine Frau und Kinder ein gerechtes Leben haben“, so Christ weiter.

„Die Medien sind das Virus“

Rudi kam zur Demo, um für seine Zukunft und vorsorglich auch für die seiner potenziellen Kinder zu protestieren. Auf seinem Schild stand: „Die Medien sind das Virus“. Für ihn sei klar, dass es sich nicht um ein Virus drehe, sondern „um eine Machtübernahme und eine schleichende Diktatur“, die sich gerade etabliere.
Der Protestler kritisierte die einseitige Berichterstattung in den Massenmedien. „Es wird sowohl gelogen als auch vieles geleugnet“, schilderte er. Dabei sei er kein „Corona-Leugner, überhaupt nicht“. Es gebe das Virus, aber es sei anders als in den Medien dargestellt.
Besonders die Nachrichten in den Hauptsendern würden das „Spiel der korrupten Politiker und Globalisten“ mitspielen. Der junge Mann sprach sich dafür aus, einfach den Fernseher auszuschalten und sich nicht über die Massenmedien zu informieren, sondern über alternative Medien. Er warnte eindringlich davor, vorgefertigte Meinungen der Massenmedien zu übernehmen. Man sei besser beraten, wenn man sich kritisch damit auseinandersetze.
Barbara Jascht, die ebenfalls auf der Demo war, beschrieb sich im Interview mit der Epoch Times als eine „Österreicherin von Herzen“, die das Land liebt. Sie sei nicht nur fassungslos, sondern „verfassungslos“ und schockiert, weil sie nicht verstehe, was vor sich gehe. Sie sagte:
„Ich packe es nicht, die Leute rücken hier aus, verhaften, nehmen willkürlich junge Leute, die dastehen mit Masken und allem, die nichts machen …“.
Trotz allem sei sie davon überzeugt, „dass alles gut geht“, betont sie und fügt hinzu: „Ich liebe dieses Land – das sind alles Österreicher!“

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