Logo Epoch Times
Eskalierender Nahost-Konflikt

Terror-Botschaft auf Londons Straßen: „F… die Juden, vergewaltigt ihre Töchter!“

Der Raketenkrieg zwischen Israel und den palästinensischen Hamas expandiert in Europas Großstädte. Friedliche Proteste vermischt mit ausufernder Gewalt stellen die Polizei in den europäischen Metropolen vor ernsthafte Herausforderungen.

top-article-image

Paris am 15. Mai 2021 - Tausende Menschen versammelten sich im stark von Einwanderern geprägten Barbes-Viertel im Norden der französischen Hauptstadt. Polizeibeamte setzen Tränengas und Wasserwerfer ein, um eine verbotene pro-palästinensische Kundgebung zu zerstreuen. Foto: THOMAS COEX/AFP via Getty Images

Foto: THOMAS COEX/AFP via Getty Images

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 3 Min.

„Abscheulicher Juden-Hass mitten in London!“, schreibt die „Bild”-Zeitung und berichtet über einen Auto-Korso mit Palästina-Flaggen in Großbritanniens Hauptstadt London. Als der pro-palästinensische Konvoi an einem jüdischen Gemeindezentrum vorbeigefahren sei, habe ein Mann per Megafon seine Terror-Botschaft rausgeschrien: „F… die Juden, vergewaltigt ihre Töchter!“
Der britische Premier Boris Johnson reagierte auf Twitter auf die Ereignisse während der Demonstration und machte klar: „Es gibt keinen Platz für Antisemitismus in unserer Gesellschaft.“ Er stehe an der Seite der britischen Juden. In seinem Tweet wandte er sich gegen den „beschämenden Rassismus“ der sich abgespielt hatte.

Mit Klick auf den folgenden Button stimmen Sie zu, dass der Inhalt von twitter geladen wird.

Proteste in vielen Städten Europas

Auch in anderen europäischen Hauptstädten gab es demnach antiisraelische Demonstrationen wie in London. Paris, Madrid, Rom, Athen wurden genannt – und auch Deutschland.
Nach Angaben von „Voice of America“ setzte die Polizei in Paris Wasserwerfer und Tränengas gegen die Demonstranten einer von den Behörden verbotenen pro-palästinensischen Kundgebung ein, um die Menschen zu zerstreuen.
Nach Angaben des Innenministeriums seien bis zu 3.500 Menschen im stark von Einwanderern geprägten Stadtteil Barbès zusammengekommen. 4.200 Polizisten sollen im Einsatz gewesen sein. Demonstranten warfen Steine und versuchten Straßensperren zu errichten. Die Polizei versuchte ihrerseits jegliche beginnende Zusammenkünfte aufzulösen.

Mit Klick auf den folgenden Button stimmen Sie zu, dass der Inhalt von twitter geladen wird.

Ausschreitungen und friedliche Proteste in Berlin

Von Aufmärschen von Antisemiten wird berichtet, „zumeist mit muslimisch-arabischem Hintergrund“. Rund ein Dutzend Städte seien am Samstag Schauplatz von Gewalt und antisemitischer Hetze gewesen, heißt es weiter. In Berlin habe man „Allahu Akbar“ geschrien und gefordert, Tel Aviv zu bombardieren. Polizisten seien mit Steinen, Flaschen und Böllern beworfen worden. Es gab allerdings auch mehrere friedliche Demonstrationen.

Mit Klick auf den folgenden Button stimmen Sie zu, dass der Inhalt von twitter geladen wird.

Die „Bild“ berichtet, wie ihr Reporterteam beschimpft und attackiert wird: „Raus hier, ihr Ratten!“ und „Scheiß Juden!“ wird ihnen an den Kopf geworfen. Die Journalisten flüchten, dann schlägt ein stämmiger Kerl zu. Man versucht die Kamera zu entreißen. Flucht. Verfolgende aggressive Jugendliche. Eingekesselt. „Wir müssen hier raus.“

Mit Klick auf den folgenden Button stimmen Sie zu, dass der Inhalt von twitter geladen wird.

 

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.