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Tibeter wollen Team für Olympische Spiele 2008

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Start einer internationalen Tibet-Olympiakampagne am 14. Mai in Brüssel. (

Foto: Das International Tibet Support Network)

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Brüssel – Das International Tibet Support Network gab am Montag, den 14. Mai 2007, in Brüssel den Startschuss für eine internationale Tibet-Olympiakampagne. In Brüssel breiteten Mitglieder des Netzwerks ein Transparent mit der Aufschrift «Bring Tibet to the 2008 Games – Support Team Tibet.org» aus. Tibet-Organisationen kündigten an, dass sie ein tibetisches Team formieren werden, das an den Olympischen Spielen 2008 in Peking teilnehmen will.
Neben einem Fußball- und einem Basketball-Team haben sich bereits drei Athleten für das „Team Tibet” gemeldet. Sie gehören der in Indien ansässigen nationalen tibetischen Sportvereinigung im Exil an. Einer der Bewerber ist der 18-jährige Urgen Choephel (100m, 200m und 400m Sprint). Er möchte mit seiner Teilnahme an den Olympischen Spielen 2008 seine Stärken und Fähigkeiten beweisen und zeigen, dass Tibet ein unabhängiges Land ist.
Die Kampagne wurde in Zusammenarbeit mit einer Schweizer Werbeagentur entworfen und von Tibet-Organisationen auf der ganzen Welt mitgetragen.

Aktivitäten als Gegenpol zu Peking 2008

Vom International Tibet Support Network ist eine Reihe von Aktivitäten bis zu den Olympischen Spielen in Peking geplant. „Unser Ziel ist eine farbenfrohe und fröhliche Kampagne, die die Menschen mobilisiert und einen Gegenpol zu Peking 2008 bildet. Dies ist dringend notwendig, da die Volksrepublik China mit erschreckendem Zynismus versucht, die Spiele für ihre propagandistischen Ziele zu nutzen und das Tibet-Problem zu verschweigen”, sagt Daniela Lehmann, Koordinatorin der Gesellschaft Schweizerisch-Tibetisch Freundschaft für die Olympiakampagne in der Schweiz. Die Gesellschaft Schweizerisch-Tibetische Freundschaft gehört unter anderen zu dem Internationalen Tibet Netzwerk mit Hauptsitz in London.

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