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Folge der Illegalen Migration

Tragen von Waffen in Texas ab September ohne Genehmigung erlaubt

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Sheriff A.J. Louderback aus Jackson County in seinem Büro in Edna, Texas. Symbolbild.

Foto: Charlotte Cuthbertson/The Epoch Times

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Lesedauer: 2 Min.

Das Tragen von Waffen ist im US-Bundesstaat Texas ab dem 1. September ohne Genehmigung erlaubt. Das entsprechende Gesetz wurde am Mittwoch vom republikanischen Senator Greg Abbott unterzeichnet. Demzufolge darf in der Öffentlichkeit eine Waffe tragen, wer mindestens 21 Jahre alt ist und keiner ausdrücklichen Beschränkung zum Tragen von Waffen unterliegt.
Die Neuregelung war im Mai vom republikanisch dominierten Senat und dem Repräsentantenhaus in Texas verabschiedet worden. Die Befürworter argumentierten, dass die Verfassungen der USA und des Bundesstaates Texas das Tragen von Waffen in der Öffentlichkeit zulassen. Abbott hatte angekündigt, dass er das Gesetz in Kraft setze, wenn es von beiden Kammern des Parlaments beschlossen worden sei.
Gegner der Neuregelung, die vor allem aus den Reihen der Demokraten in Texas kommen, argumentieren, dass Erleichterungen im Umgang mit Waffen eine Zunahme der Gewalt zur Folge haben könnten. Sie verwiesen etwa auf den Schusswaffenangriff in der texanischen Hauptstadt Austin, bei dem in der vergangenen Woche ein Mensch getötet und 13 verletzt wurden, sowie auf die Schießerei in einem Supermarkt in El Paso 2019, bei dem es 22 Tote und 23 Verletzte gab.
Die Abgeordnete Veronica Escobar warf Abbott im Kurzbotschaftendienst Twitter vor, “die Opfer von Waffengewalt zu verraten”. Die Demokratin Vikki Goodwin hatte vergeblich an den Gouverneur appelliert, sein Veto gegen das Gesetz einzulegen.
Seit Anfang des Jahres hat die Zahl der Migranten, die in Texas illegal die Grenze überschreiten, massiv zugenommen. In der Regel handelt es sich um erwachsene Männer, die sich der Grenzpatrouille entzogen haben. Sie sind auf dem Weg in eine große Stadt, wo es leichter ist, unterzutauchen, Geld und ein Auto erleichtern dabei das Vorankommen. Die Rancher fühlen sich zunehmend ungeschützt, weil die Polizei mit der Situation überfordert ist. (afp/nmc)

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