Trump gibt Details zur FBI-Razzia preis
Ex-Präsident Donald Trump hat sich mit weiteren Details zur FBI-Razzia in Mar-a-Lago zu Wort gemeldet. Das Vorgehen der Bundesbehörde sei vollkommen unverständlich. Auch republikanische Abgeordnete reichten nun Beschwerde ein.

Blick auf Donald Trumps Anwesen Mar-a-Lago in Palm Beach, Florida.
Foto: Joe Raedle/Getty Images
Ex-US-Präsident Donald Trump hat am Mittwoch neue Einzelheiten zur Razzia in seinem Feriendomizil Mar-a-Lago auf Truth Social bekannt gegeben. Das FBI soll dabei Dokumente aus seiner Amtszeit beschlagnahmt haben, obwohl er bereits seit Monaten mit der Behörde zusammenarbeite.
„Anfang Juni baten das Justizministerium und das FBI meine Anwälte, ein zusätzliches Schloss an der Tür anzubringen, die zu dem Ort führt, an dem die Kisten in Mar-a-Lago gelagert wurden – wir stimmten zu“, schrieb Trump am Mittwoch auf Social Media. Gemeint sind damit vermutlich die Kisten, die zur Aufbewahrung der Dokumente verwendet wurden. „Ihnen wurde der gesicherte Bereich und die Kisten gezeigt“, so der Ex-Präsident weiter.
Trump kritisiert „Überraschungsangriff“
„Dann, am Montag, brach eine Horde von Agenten ohne Ankündigung oder Vorwarnung in Mar-a-Lago ein. Sie gingen genau zu diesem Lagerbereich und brachen das Schloss auf, das sie selbst haben wollten. Ein Überraschungsangriff, POLITIK, und währenddessen fährt unser Land zur HÖLLE!“, schrieb Trump.
Trump ist kein Einzelfall
Nach amerikanischem Gesetz ist ein amerikanischer Präsident dazu verpflichtet, bestimmte Verschlusssachen zum Ende seiner Amtszeit an das Nationale Verwaltungsarchiv (NARA) zu übergeben. In der Praxis schaffen das nur wenige in der geforderten Zeit. Trump ist der erste Präsident, den die Behörden strafrechtlich verfolgen. Deshalb reichten zwanzig führende republikanische Abgeordnete am Mittwoch einen Beschwerdebrief an Archivarin Debra Wall ein. „Politico“ veröffentlichte den Brief zuerst.
Bislang händigte Trump bereits 15 Kisten mit Unterlagen aus.
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