US-Kongress: Email-Affaire um Hillary Clinton soll weiter untersucht werden
Fünf Ausschüsse des US-Repräsentantenhauses und des US- Senats wollen trotz gescheiterter Präsidentschaftswahl für Hillary Clinton die Email-Affaire weiterhin untersuchen. Sie fühlen sich zur Wahrheit verpflichtet.

Hillary Clinton
Foto: BRENDAN SMIALOWSKI/AFP/Getty Images
Fünf Ausschüsse des US-Repräsentantenhauses und des US-Senats wollen die Untersuchungen – unabhängig von den FBI-Untersuchungen – gegen Clinton fortführen, berichtet DWN. Dazu gehören nach Angaben des Magazins The Hill der Justizausschuss, der Ausschuss für Aufsicht und Regierungsreformen, der Wissenschaftsausschuss des US-Repräsentantenhauses und der Justizausschuss und Ausschuss für Heimatschutz des US-Senats.
Republikaner und US-Abgeordneter aus Utah, Jason Chaffetz, sagte, dass es völlig unsinnig sei, die E-Mail-Untersuchungen auszusetzen, nur weil sie nicht mehr Präsidentin wird. Er habe immer noch eine Pflicht und Verpflichtung an die Wahrheit über eine der größten Sicherheitsverletzungen im State Department zu gelangen. Zehntausende von Dokumenten seien nicht an den Kongress weitergegeben worden. Weiter hieße es in der Washington Post, dass er eine Pflicht habe, die Kommunikationsnachweise von Clinton herauszufinden, die noch nicht veröffentlicht wurden, um herauszufinden, ob diese klassifizierte Informationen beinhalteten.
Wahrscheinlich werden Beamte des US-Außenministeriums im US-Kongress vorgeladen, um sich zur Clinton-Affaire zu äußern, heißt es weiter bei DWN.
Der Demokrat Elijah findet es allerdings „äußerst enttäuschend, dass Vorsitzender Chaffetz Clinton in den kommenden Jahren weiter ausforschen möchte“.
NSA-Chef Admiral Michael Rogers erhebt keine Vorwürfe gegen Hillary Clinton. „Es sollte kein Zweifel daran geben, dass dies nicht durch Zufall geschehen ist. Es war kein Ziel, das willkürlich ausgewählt wurde. Dies war eine bewusste Anstrengung eines Nationalstaates, um einen bestimmten Effekt zu erreichen.“, erklärte er dem Wall Street Journal. Um welchen „Nationalstaat“ es sich bei der Enthüllung der Clinton-Emails handelte, sagte Rogers nicht.
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