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Varoufakis sieht sich als Opfer einer Rufmord-Kampagne

Der ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis hat schwere Vorwürfe erhoben: "Kein Zweifel, ich war ein Opfer. Es war eine Rufmord-Kampagne". Die Troika drohte, wenn die Griechen ihre Vorschläge veröffentlichen, würde man sie in der Öffentlichkeit zerreißen.

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Der ehemalige Finanzminister Griechenlands, Yanis Varoufakis, hier ein Bild vom 5. Juli 2015 in Athen. Foto: Milos Bicanski/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Der ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis hat schwere Vorwürfe gegen seine politischen Gegner und die Medien erhoben: "Kein Zweifel, ich war ein Opfer. Es war eine Rufmord-Kampagne", sagte Varoufakis dem "Stern".
Als Beispiel nannte er die Troika: Diese habe gedroht, wenn die Griechen ihre Vorschläge veröffentlichen, würde man sie in der Öffentlichkeit zerreißen.
Dann habe sie in der Presse gestreut, Varoufakis sei ohne Vorschläge angereist. "Es ist unglaublich! Alle haben das einfach übernommen und voneinander abgeschrieben", sagte Varoufakis.
Zudem kritisierte er Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU). Dieser habe ihm "noch nicht einmal die Hand geben" wollen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beurteilt Varoufakis hingegen milde, ihre Flüchtlingspolitik imponiert ihm. "Vielleicht würde ich als Deutscher Merkel wählen", sagte Varoufakis. SPD-Chef Sigmar Gabriel dagegen sei der "schlimmste Politiker, den ich getroffen habe". (dts)

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