Vierer-Gipfel berät über Zukunft Syriens - mit Merkel
In die Bemühungen um einen Friedensprozess in Syrien kommt wieder Bewegung: Die Staats- und Regierungschefs von Deutschland, Frankreich, Russland und der Türkei beraten über die Lage in dem von Krieg geplagten Land.

Duma, Syrien.
Foto: STRINGER/AFP/Getty Images
Bei einem Vierer-Gipfeltreffen in Istanbul wird heute über die Zukunft des Kriegslandes Syrien beraten.
In der Stadt am Bosporus kommen der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan, Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron, Kreml-Chef Wladimir Putin und Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammen. Für Merkel ist es der erste Syrien-Gipfel. UN-Vermittler Staffan de Mistura wird den vier Politikern über die aktuelle Situation in Syrien berichten.
Die vier Länder wollen insbesondere über die Lage in der letzten verbliebenen Rebellenhochburg Idlib im Nordwesten Syriens sprechen. Dort haben Russland als Verbündeter der syrischen Regierung und die Türkei als Unterstützer der Rebellen eine entmilitarisierte Pufferzone errichtet. Sie wollen damit eine Offensive der Regierung verhindern.
Auf dem Gipfel soll es zudem darum gehen, den festgefahrenen politischen Prozess wieder in Gang zu bringen. Alle bisherigen Friedensgespräche unter Leitung der UN sind gescheitert. Auch ein im vergangenen Januar beschlossenes Verfassungskomitee mit Vertretern von Regierung und Opposition ist bislang nicht gebildet worden. (dpa)
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.