Corona Österreich: Zahl der Corona-Fälle am Wolfgangsee steigt auf 62
Nach umfangreichen Corona-Tests ist die Zahl der bestätigten SARS-CoV-2-Infektionsfälle am Wolfgangsee in Österreich weiter gestiegen.

Blick auf St. Wolfgang vom Boot aus.
Foto: iStock
Die Zahl der positiv getesteten Menschen lag am späten Montagabend bei 62, wie der Krisenstab des Landes Oberösterreich nach Angaben der Nachrichtenagentur APA mitteilte. Nur bei 38 von insgesamt 1183 Tests stehen demnach die Ergebnisse noch aus.
Von Infektionen betroffen sind nach Angaben der österreichischen Nachrichtenagentur 17 Hotels und Lokale sowie ein Geschäft in St. Wolfgang, ein Gasthaus und ein Badeplatz in Ried/St. Gilgen sowie ein Gasthof in Strobl. Ob es sich bei den neu hinzugekommenen Fällen um Gäste oder Mitarbeiter handelt, war zunächst nicht bekannt.
Am Wochenende haben die Behörden in St. Wolfgang über tausend Abstriche genommen. Getestet wurden Hotel- und Gaststättenmitarbeiter, Gäste und Einheimische. Die Behörden gehen davon aus, dass die Infektionen vor allem auf Praktikanten zurückgehen, die sich teilweise Doppel- und Dreibettzimmer teilten. Die Praktikanten trafen sich demnach auch in ihrer Freizeit, unter anderem in zwei inzwischen geschlossenen Bars.
Rätselraten um Corona-Tests
Derweil gibt ein Corona-Patient den steirischen Gesundheitsbehörden seit längerem laut „OE24“ ein Rätsel auf. Er wird seit mehreren Monaten immer wieder positiv auf Corona getestet. Im Bezirk Weiz wurden einen Monat lang keinerlei Neuinfektionen gemeldet, trotzdem war in der Statistik beständig ein aktueller Fall zu finden – der eines Langzeit-Infizierten.
Den rätselhaften Fall können sich Behörden und Ärzte nicht erklären. Nach Aussagen des Weizer Bezirkshauptmanns Rüdiger Taus befindet sich der Langzeit-Infizierte in ständiger Behandlung im Krankenhaus – allerdings nicht wegen der Corona-Infektion.Damit ein Corona-Infizierter als offiziell gesund gilt, müssten in Österreich zwei negative Corona-Tests innerhalb von 48 Stunden vorliegen. Dies gelang bei diesem Patienten bislang nicht. (afp/sua)
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