AfD-Veranstaltung in Sachsen: Tumult und Rangelei bei Rede von Poggenburg
Bei einer Rede von André Poggenburg (AfD) auf einer AfD-Veranstaltung zum Thema "Für Frieden und Demokratie - gegen Extremismus" kam es zwischen einer Gegendemonstrantin und Ordnern zu einer Rangelei. Im Vorfeld hatte das Aktionsnetzwerk "Leipzig nimmt Platz" zum Protest gegen Poggenburg aufgerufen.

Symbolbild: Bei einer Rede des AfD-Politikers André Poggenburg ist es zu Tumulten gekommen.
Foto: PHILIPP VON DITFURTH/AFP/Getty Images
Bei einer Rede des AfD-Politikers André Poggenburg ist es zu Tumulten gekommen. Am Donnerstag sprach Poggenburg, Leiter der Enquete-Kommission des Landtags in Sachsen-Anhalt, zum Thema Linksextremismus in Markkleeberg (Sachsen) auf einer AfD-Veranstaltung. Sie stand unter dem Motto “Für Frieden und Demokratie – gegen Extremismus”, berichtet “HuffPost”.
Unter den Zuhörern befanden sich auch mehrere Gegendemonstranten. Ein Video des MDR zeigt, wie ein Ordner versucht, eine junge Frau aus dem Raum zu zerren. Die Frau wehrt sich, ruft “Fass mich nicht an” und versucht, den Arm des Mannes wegzuschlagen. Im Vorfeld der Veranstaltung rief das Aktionsnetzwerk “Leipzig nimmt Platz” zum Protest auf. Poggenburg ließ über Facebook vor seiner Rede verlauten: “Die AfD steht klar gegen jeden Extremismus, egal ob links-, rechts- oder religiös motiviert”.
Poggenburg äußerte dazu: “Mehrere Störer haben versucht, Fragen während meines Redebeitrags zu stellen. Sie wurden darauf aufmerksam gemacht, dass sie ihre Fragen gerne nach der Rede in der Diskussionsrunde stellen können.” Dann sei es immer lauter geworden. Den Aufforderungen, den Raum zu verlassen, sei die Frau aus dem Video nicht nachgekommen, berichtet HuffPost.
Poggenburg: “Ich finde es schade, was da passiert ist”
Er sagte weiter: “Ich finde es wirklich, wirklich schade, was da passiert ist”. Man habe die Störer in den Saal gelassen, obwohl sich abgezeichnet hatte, dass sie zum “Gegner-Lager” gehören. “Dann lässt man die schon rein und dann nutzen sie das für so etwas”, kritisierte der AfD-Politiker gegenüber HuffPost.
Der HuffPost gegenüber soll er das Handeln des Ordners als „angemessen“ gesehen haben. “Was wollen Sie denn machen, außer den Leuten zu sagen, dass sie bitte gehen sollen?”, hieß es dazu bei HuffPost. Normalerweise sei das “kein großes Theater”. Da die Frau sich massiv gewehrt habe, sei aber eine “regelrechte Rangelei” entstanden. “Das ist unschön, aber auch von ihr verursacht worden.”, so heißt es im Artikel weiter. (er)
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