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Altenkirchen: Geiselnahme mit Messer unblutig beendet - afghanischer Flüchtling überwältigt

Am späten Samstagabend schrillten um 22.22 Uhr bei der Polizeiinspektion Altenkirchen im Westerwald die Alarmglocken: Überfall auf die Spielothek am Alten Bahnhof. Ein 19-jähriger Asylbewerber aus Afghanistan forderte mit einem Messer bewaffnet zuerst Geld von den Gästen und nahm dann eine Frau (44) als Geisel. Dieser hielt er mehrfach das Messer an den Hals, um seinen Forderungen Nachdruck zu verleihen.

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In einer Spielhalle (Symbolbild) Foto: Paul J. Richards/AFP/Getty Images

Foto: Paul J. Richards/AFP/Getty Images

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Als die Polizei am späten Abend des 6. August vor Ort eintraf, waren bereits mehrere Personen aus der Spielothek geflüchtet. Sie erzählten den Beamten, dass ein jüngerer Mann dort erschienen war und mit einem Messer in der Hand die Anwesenden bedroht und die Herausgabe von Bargeld verlangt habe.
Anschließend nahm der Mann, der später als afghanischer Asylbewerber identifiziert wurde, eine 44-jährige Frau als Geisel. Dieser hielt er mehrfach das Messer an den Hals. Er forderte die Verlegung in eine andere Unterkunft, die Zusicherung seiner Aufenthaltserlaubnis und 300 Euro in bar, meldete der “AK-Kurier“.
Die Polizei sperrte den Bereich um die Spielothek weiträumig ab. Sieben Minuten nach Mitternacht beendete die Polizei die fast zweistündige Geiselnahme unblutig in einem günstigen Moment. Der Geiselnehmer wurde überwältigt. Täter und Geisel, sowie die bei der Befreiung beteiligten Beamten blieben unverletzt.
Allerdings musste die 44-Jährige wegen eines Schocks im Krankenhaus behandelt werden. Die Staatsanwaltschaft Koblenz nahm die Ermittlungen auf. (sm)

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