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Boris Palmer: Möglicher bundesweiter harter Lockdown wäre vermeidbar gewesen

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Boris Palmer.

Foto: Sebastian Gollnow/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Mit Blick auf einen möglicherweise bevorstehenden bundesweiten totalen Lockdown kritisiert Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) die Corona-Politik von Bund und Ländern.
“Man hätte dies alles vermeiden können, wenn man frühzeitig auf den Schutz der Risikogruppen gesetzt und vor allem die Bedenken beim Datenschutz über Bord geworfen hätte”, sagte er der “Passauer Neuen Presse” (Samstagsausgabe).
“Es ist skandalös, dass zwar unsere Handys wissen, wo wir uns infizieren, aber niemand darauf zugreifen kann.”

Palmer: Corona-App schütze die Daten, aber sie schütze nicht vor dem Virus

Die Corona-App schütze die Daten, aber sie schütze nicht vor dem Virus. Dies sei vor einem halben Jahr eine gravierende Fehlentscheidung gewesen, so Palmer. Nun lasse sich ein harter Lockdown nicht mehr vermeiden.
“Andernfalls kommen wir an die Grenzen des Gesundheitssystems.” Den derzeitigen Teil-Lockdown hält der Grünen-Politiker für einen Fehler. “Man hat Bereiche wie Kultur, Gastronomie und Hotellerie geschlossen, die keine Treiber der Pandemie sind. Die Hoffnung, dass so die Infektionszahlen sinken, war abstrus.”  (dts)

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