Cottbus: Anklageerhebung gegen junge Krawall-Syrer
Mit der Anklageerhebung gegen zwei jugendliche syrische Flüchtlinge gehen die Ereignisse der letzten Wochen in Cottbus den juristischen Gang.

Gesetzbuch.
Foto: Uli Deck/dpa
Die Cottbuser Staatsanwaltschaft erhebt nun Anklage gegen Fuhad A. (15) und Imad A. (16), zwei junge Flüchtlinge aus Syrien wegen gemeinschaftlicher Nötigung und gefährlicher Körperverletzung. Dies teilte das städtische Amtsgericht am Dienstag mit, wie die “Lausitzer Rundschau” berichtet.
Ein genauer Termin für die Verhandlung steht noch nicht fest. Bis dahin und nach der Anklageerhebung wurden die beiden Jugendlichen wieder auf freien Fuß gesetzt.
Messer-Attacke auf Jugendlichen
Am Nachmittag des 17. Januar drückte Fuhad A. (15) den 16-jährigen Deutschen gegen eine stehende Straßenbahn an der Haltestelle am Einkaufszentrum Blechen-Carré, schlitzt ihm die Wange mit einem tiefen Schnitt auf. Nur wenige Zentimeter weiter und die Halsschlagader wäre durchtrennt worden.
Mit blutüberströmtem Gesicht, einem Messerstich im Oberschenkel und einer Schnittverletzung an der Hand, offenbar beim Versuch den Täter abzuwehren, schleppte sich der Jugendliche ins Einkaufs-Center, brach dort blutüberströmt in einem Friseurladen zusammen. Der Täter flüchtete.
Todesdrohung und Sex-Attacke in Schule
Knapp eine Woche zuvor kam es in der Paul-Werner-Oberschule zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen Imad A. (16) und einem gleichaltrigen Mädchen der Klasse. Der junge Zuwanderer soll sie sexuell belästigt, körperlich angegriffen, ihr Handy geraubt und sie mit dem Tode bedroht haben.
Mehrfach stand Imad A. bereits in Cottbus vor Gericht. Immer wieder kam er mit milden Urteilen davon.
Bereits am nächsten Tag attackierte Fuhad A. (15) mit zwei weiteren jungen Syrern im Alter von 14 und 17 Jahren ein Ehepaar am Einkaufszentrum, weil die 43-jährige Frau den jungen Flüchtlingen nicht den Vortritt einräumte und auch nicht wie gefordert ihnen Respekt erwies. Daraufhin griffen zwei der Jugendlichen ihren 51-jährigen Ehemann an, während der dritte Syrer ein Messer zog. Ein mutiger Passant schritt ein und verhinderte das Schlimmste, bis Wachschutz und bald auch die Polizei eintrafen.
Dem 15-jährigen Fuhad A. und seinem Vater wurde sodann ein Aufenthaltsverbot für Cottbus und den ganzen Landkreis erteilt.
Die Bürger wollen nicht mehr
Alsbald kam es zu einem Krisentreffen der Stadtregierung mit dem Innenminister von Brandenburg und man stoppte den Zuzug weiterer Flüchtlinge in die Stadt.
„Wir werden bis auf Weiteres keine Verteilung aus der zentralen Erstaufnahmestelle in Eisenhüttenstadt vornehmen. (…) Sonst wird das Klima noch schlechter.”
(Ingo Decker, Sprecher des Innenministeriums)
Auch die Stadt Cottbus musste eingestehen, dass sie mit der Situation überfordert ist:
„Mit einem Anstieg von 2,2 auf achteinhalb Prozent Ausländeranteil in zwei Jahren haben wir einen überproportionalen Zuzug erlebt.”
(Jan Gloßmann, Stadtsprecher)
Zunächst aber wurden weitere Bereitschaftspolizisten nach Cottbus geschickt, um fünf zusätzliche Polizeistreifen einsetzen zu können. Beamte in Zivil sollen die Innenstadt sichern.
Während der Oberbürgermeister seinen Migranten-Stopp gegen Kritik verteidigte, mahnte er auch in Richtung Regierung:
„Bund und Länder haben eine staatliche Schutzfunktion für die Kommunen.”
(Holger Kelch, OB Cottbus)
Doch davon merke er bisher in Cottbus zu wenig.
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