Logo Epoch Times
Der deutsche EthikRat

Die Ernährung der Weltbevölkerung – eine ethische Herausforderung

Womit befasst sich der deutsche Ethikrat in diesem Jahr? Was sind die brennenden Fragen in der deutschen Ethik?

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 2 Min.

Weltweit hungern mehr als eine Milliarde Menschen, täglich sterben Tausende Menschen an den Folgen von Unterernährung. Die Ursachen des Hungers sind vielfältig. Hierzu zählen unter anderem Klimaveränderungen, Umweltzerstörung, Kriege, Korruption, unfaire Handelsbedingungen, Armut sowie fehlende Eigentums- und Nutzungsrechte für den Boden.
Die Staatengemeinschaft hat auf dem Welternährungsgipfel 1996 in Rom einen Aktionsplan verabschiedet, der vorsieht, die Zahl der Hungernden bis zum Jahr 2015 weltweit um die Hälfte zu reduzieren. Dieses Ziel wurde im Rahmen mehrerer Folgekonferenzen und insbesondere in der Milleniumserklärung der Vereinten Nationen im Jahr 2000 bekräftigt. Doch um diese Vorgabe zu erreichen, bedarf es eines weit größeren Engagements als bisher. Im Kampf gegen den Hunger stehen folgende Fragen im Mittelpunkt:
• Was sind die Ursachen des Hungers und wie lassen sie sich beseitigen?
• Wie können die landwirtschaftlichen Potenziale in den Entwicklungsländern besser genutzt werden?
• Wie können die Industrieländer in die Pflicht genommen werden?
• Welchen Beitrag können die Verbraucher in den Industrieländern leisten?
• Wie kann das Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe nachhaltig umgesetzt werden?
• Wie können faire Handelsbedingungen gestaltet werden?
Der Deutsche Ethikrat will im Rahmen seiner Jahrestagung auf diese Fragen eingehen.  Anhand positiver Beispiele zur Verbesserung der Ernährungssituation in Entwicklungsländern sollen Möglichkeiten zur Veränderung aufgezeigt werden. Ziel ist es, insbesondere die ethische Dimension des Problems der Welternährung in den Blick zu nehmen und hieraus Handlungsoptionen abzuleiten.
 
Anmeldung erforderlich bis zum 20. Mai 2011
Für Hörgeschädigte steht während der Veranstaltung bei Bedarf ein Gebärdendolmetscher bzw. eine Simultanmitschrift zur Verfügung.
 

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.