Dortmund: Tödlicher Streit unter Jugendlichen – Mädchen (15) stirbt nach Stich ins Herz
Eine zunächst verbale Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen endet in einer Katastrophe. Am Ende verliert ein Mädchen (15) sein Leben.

Symbolbild.
Foto: Patrick Seeger/dpa
Später Freitagabend, 23. Februar 2018, im Süden Dortmunds: Auf dem Parkdeck des Bahnhofs in Hörde kommt es gegen 22.40 Uhr zu einer folgenreichen Auseinandersetzung zwischen zwei Mädchen aus Dortmund, so die Polizei. Die “Ruhrnachrichten” sprechen von einem Streit innerhalb einer Gruppe Jugendlicher.
Aus einem zunächst verbalen Streit entwickelte sich eine Katastrophe.
„Die 16-Jährige hat plötzlich eine Waffe gezogen, vermutlich ein Messer.”
(Jörg Schulte-Göbel, Staatsanwalt)
Damit stach das Mädchen auf seine 15-jährige Kontrahentin ein. Die Tatwaffe wurde jedoch noch nicht gefunden.
„Trotz Reanimationsmaßnahmen verstarb die Jugendliche im Krankenhaus.”
Die 16-jährige Täterin wurde festgenommen.
Wie Staatsanwalt Schulte-Göbel unserer Redaktion bestätigte, verstarb das Opfer laut Obduktion an einem Stich ins Herz.
Motiv unklar, Tatwaffe verschwunden
Bei den beiden beteiligten Mädchen soll es sich um deutsche Staatsbürger handeln, offenbar ohne Migrationshintergrund. Das Motiv: völlig unklar.
Wie der zuständige Staatsanwalt der Zeitung “Der Westen” sagte, begann alles mit einem Wortgefecht:
„Der Streit begann zunächst verbal, wurde dann körperlich und endete letztlich in dem tödlichen Angriff”
(Jörg Schulte-Göbel, Staatsanwalt)
Noch in der Nacht wurden die anderen Jugendlichen erstmals befragt. Man müsse schauen, “wer was aussagt, um die Tat rekonstruieren zu können”, so Staatsanwalt Schulte-Göbel. Die 16-jährige Täterin wird am Samstag, “heute noch einem Haftrichter vorgeführt”, so Schulte-Göbel.
Die Mordkommission der Dortmunder Polizei ermittelt in dem Fall.

Der Bahnhof in Dortmund-Hörde.
Foto: GoogleMaps
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