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Entwarnung für München: Todesschütze war 18-Jähriger - Er hat sich nach der Tat selbst erschossen

Nach dem Anschlag von München mit neun Todesopfern und Ausnahmezustand hat die Polizei Entwarnung gegeben: Der Schütze, ein 18-jähriger Deutsch-Iraner, habe mit hoher Wahrscheinlichkeit alleine gehandelt und sich danach selbst erschossen. Die öffentlichen Verkehrsmittel fahren wieder.

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Polizei Polizei fahndet nach Attentätern. Foto: Joerg Koch/Getty Images)

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Nach dem Anschlag von München mit neun Todesopfern und stundenlangem Ausnahmezustand hat die Polizei Entwarnung gegeben: Der Schütze, ein 18-jähriger Deutsch-Iraner, habe mit hoher Wahrscheinlichkeit alleine gehandelt und sich danach selbst erschossen, teilten die Ermittler am frühen Morgen mit.
Seine Leiche wurde etwa einen Kilometer vom Olympia-Einkaufszentrum entfernt aufgefunden. Es gibt noch nicht viele Informationen zum mutmaßlichen Täter. Er soll zuletzt mehrere Jahre in der bayerischen Landeshauptstadt gelebt haben. Der Polizei war er bislang noch nicht aufgefallen.
Die 16 weitere Personen wurden bei dem Anschlag verletzt, drei von ihnen schweben noch in Lebensgefahr. Es seien auch Jugendliche erschossen worden, sagte Polizeipräsident Hubertus Andrä.
Die Hintergründe der Bluttat seien noch völlig unklar, sagte Andrä. Es sei aber nicht davon auszugehen, das es weitere Täter gegeben habe. Am Freitagabend und in der Nacht gab es nach Angaben der Polizei 2300 Einsatzkräfte in München.
München steht noch unter Schock, die Öffentlichen Verkehrsmittel fahren wieder.
 

Bundessicherheitskabinett tagt am Samstag

Nach dem Anschlag in München kommt heute das Bundessicherheitskabinett in Berlin zusammen. Das gab das Kanzleramt bekannt.
Dem Gremium unter Vorsitz von Bundeskanzlerin Angela Merkel gehören auch Vizekanzler Sigmar Gabriel, Außenminister Frank-Walter Steinmeier, Innenminister Thomas de Maizière, Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen und Kanzleramtschef Peter Altmaier an.
Gegebenenfalls können weitere Minister und Vertreter der Sicherheitsbehörden hinzukommen. De Maizière soll bereits zum zweiten Mal in dieser Woche seinen Urlaub unterbrochen haben. (dpa/ks)

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