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Ermittlungen zu versuchtem Mord in Leipzig – Linke Politiker stellen sich hinter Gewalttäter – Kritik an Jutta Ditfurt

Sollte "in #Connewitz von vornherein ein Exempel statuiert" werden? Vier Polizisten werden verletzt, dem notoperierten Polizisten sei der Helm vom Kopf gerissen worden, bevor er attackiert wurde. Auf Twitter gehen die Wogen hoch: "Leider sind radikale Teile der politischen #Linken unfähig, dem #Rechtsstaat auch nur den mindesten Respekt entgegenzubringen und stellt sich hinter linksextreme Gewalttäter."

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Polizisten räumen eine Kreuzung im Leipziger Stadtteil Connewitz.

Foto: SEBASTIAN WILLNOW/dpa/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 6 Min.

Nach einem Angriff auf einen Polizisten in der Leipziger Silvesternacht ermittelt das sächsische Landeskriminalamt wegen des Verdachts des versuchten Mordes.
Die konkreten Tatumstände und die Verletzungen, die der Beamte erlitten habe, hätten die Staatsanwaltschaft dazu veranlasst, sagte ein LKA-Sprecher am Mittwoch. Zuerst war wegen versuchten Totschlags ermittelt worden.
Politiker von CDU, SPD und AfD übten in sozialen Medien zum Teil heftige Kritik an Angehörigen der Linkspartei. Diese hatten der Polizei vorgeworfen, sie habe die Feiernden in dem linksalternativ geprägten Stadtteil Connewitz provoziert. Seither tobt der Streit bei twitter.

Leider sind radikale Teile der politischen unfähig, dem auch nur den mindesten Respekt entgegenzubringen und stellt sich hinter linksextreme Gewalttäter. Das ist eine antiliberale und antidemokratische Haltung.

https://twitter.com/franke_media/status/1212310430896607232

Ihm wurde zuvor noch der Helm vom Kopf gerissen

Der 38 Jahre alte Polizist wurde nach Angaben der Polizei bei den Ausschreitungen in dem Viertel schwer von Pyrotechnik verletzt. Mehrere Menschen hätten Steine, Flaschen und Feuerwerkskörper auf Einsatzkräfte geworfen. Dem Polizisten sei der Helm vom Kopf gerissen worden, bevor er attackiert wurde, hieß es aus Polizeikreisen.
Der 38-Jährige verlor das Bewusstsein. Er musste nach Angaben der Polizei im Krankenhaus notoperiert werden. „Hier wurde jemand gezielt angegriffen und schwer verletzt“, sagte der LKA-Sprecher. Der Täter sei bislang unbekannt. Die Soko LinX des Polizeilichen Extremismus- und Terrorismus-Abwehrzentrum (PTAZ) Sachsen des LKA nahm die Ermittlungen auf.
Die sächsische Linke-Landtagsabgeordnete Juliane Nagel schrieb in den frühen Morgenstunden im Kurznachrichtendienst Twitter:
„Uff. Cops raus aus #Connewitz gewinnt nach diesem Jahreswechsel ne neue Bedeutung. Ekelhafte Polizeigewalt, überrennen unbeteiligter, wirre Einsatzmanöver, kalkulierte Provokation.“

Gewalt gegen |beamte: »Ein 38 Jahre alter Polizist ‚wurde dabei so schwer verletzt, dass er das Bewusstsein verlor & im Krankenhaus notoperiert werden musste’.« -Politikerin: »Schikane« & »Scharmützel«

Sollte “in #Connewitz von vornherein ein Exempel statuiert” werden?

Der AfD-Innenpolitiker Martin Hess warf Nagel vor, sie rechtfertige „die linke Gewalt auch noch“. Er schrieb:
„Wer so über die Staatsgewalt hetzt, lehnt unseren Rechtsstaat ab und darf sich im demokratischen Gemeinwesen nicht politisch betätigen.“
Michael Neuhaus, Bundessprecher der Jugendorganisation der Linken, kommentierte das Geschehen der Nacht mit den Worten:
„Mich beschleicht das dumpfe Gefühl, dass in #Connewitz von vornherein ein Exempel statuiert werden sollte. Was ist das eigentlich für ein Staat, der aus politischen Profilierungsgründen in der Silvester Nacht gegen Feiernde vorgeht?“
Nach Kritik an seinen Äußerungen – unter anderem vom SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs – stellte Neuhaus später auf Twitter klar: „Ich finde es erschreckend, wenn ein Mensch schwer verletzt wird.“

Einige Twitterkommentare

„Ist das noch der (Rest-)Alkohol? Wo lesen sie da eine Verharmlosung? Genau das ist doch der Punkt, dass um Rechts ein riesen Popanz betrieben wird, während sowas wie in wohl unter Folklore läuft.

Der Linkssozialist , der für im Stadtrat von sitzt, bezeichnet Linksradikale, die einen Polizisten fast getötet haben, als “Feiernde” und rechtfertigt mit Opfer|Täter Umkehr brutalste Gewalt. Damit steht er prototypisch für viele linke

Man kann auch “feiern” wie sich das für zivilisierte Menschen gehört. Ohne Steine, Böller, wenig Alkohol und früh ins Bett. Wer meint, “Polizei” provoziert hat ein verschobenes Weltbild. Die demokratische Mehrheit wird nicht so geil finden. So ist das.

Parteien aus Leipzig distanzieren sich von der Tat

Wir wünschen dem beim Einsatz in verletzten Polizisten schnelle Genesung. Es ist furchtbar, dass es im Leipziger Süden immer wieder zu derartigen Ausschreitungen kommt. Wer friedlich feiert, greift keine Einsatzkräfte an.

„Keine Gewalt ist der Ruf aus Leipzig. Meine Gedanken sind bei dem verletzten Polizisten und seiner Familie und ich wünsche ihm schnelle Genesung.“ – Unser Oberbürgermeister zu den Vorfällen in in der Silvesternacht :

Bewusste und gezielte Angriffe

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Matthias Hauer schrieb:
„Das waren keine „Feiernden“! Dieses Märchen kann @MichaNeuhaus (Bundessprecher @lijusolid) vielleicht seinen linksradikalen Parteifreunden erzählen.“
Drei weitere Beamte erlitten in der Nacht in Connewitz leichte Verletzungen. Die Polizei nahm neun Menschen fest, drei von ihnen wurden in der Nacht wieder entlassen. In dem Stadtteil kommt es häufiger zu Auseinandersetzungen mit der Polizei.
Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU) erklärte: „Die Angriffe auf Polizistinnen und Polizisten in Connewitz waren bewusste und gezielte Angriffe auf Menschenleben. Zweck der provozierten Auseinandersetzung ist offensichtlich ausschließlich Gewalt.“ (ks/ mit Material von dpa)
 

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