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Ermordete Frau (30) in Chemnitz: Tatverdächtiger (32) am Flughafen Hamburg festgenommen

Eine 30-jährige Frau wurde in Chemnitz von Einsatzkräften in ihrer Wohnung "leblos sowie mit Schnitt- und Stichverletzungen" aufgefunden. Zuvor hatten sich Angehörige Sorgen gemacht und die Polizei alarmiert.

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Ankunfts- und Abflugstafel an einem Flughafen (Symbolbild).

Foto: über dts Nachrichtenagentur

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Lesedauer: 2 Min.

Nach einem Tötungsdelikt in einer Wohnung an der Dresdner Straße in Chemnitz-Rochlitz vom Mittwochabend flüchtete der 32-jährige Tatverdächtige nach Hamburg, wo er versuchte, mit dem Flugzeug der Strafverfolgung zu entkommen.
„Durch Bundespolizisten wurde der 32-Jährige am Donnerstagnachmittag auf dem Hamburger Flughafen kontrolliert und infolge dessen umgehend vorläufig festgenommen. Der Tatverdächtige hatte die Absicht, Deutschland zu verlassen.”

Überführung nach Chemnitz

Die EPOCHTIMES fragte am Freitagnachmittag bei der Staatsanwaltschaft Chemnitz zum Stand der Dinge nach. Nach Angaben der Pressesprecherin, Oberstaatsanwältin Burghart, befand sich der 32-Jährige zu diesem Zeitpunkt noch auf dem Weg nach Chemnitz. Dort erwartet ihn am heutigen Freitag der Ermittlungsrichter.
Zum Ziel der Reise des Mannes wollte die Oberstaatsanwältin nichts sagen.
„Es sind beides deutsche Staatsangehörige.”
(Burghart, OStA, Chemnitz)
Auch einen Migrationshintergrund soll es nicht geben. Die Staatsanwaltschaft geht derzeit von einer Beziehungstat aus. Täter und Opfer waren allerdings nach Wissen der Sprecherin nicht verheiratet.

Mittwoch, 17. Oktober

Kurz vor 21 Uhr an diesem Abend meldeten sich Angehörige einer 30-jährigen Frau bei der Polizei, weil sie sich Sorgen um sie machten.
„Eingesetzte Polizisten und Kameraden der örtlichen Feuerwehr verschafften sich daraufhin Zutritt in die Wohnung der Frau in der Dresdner Straße. Dort fanden die Einsatzkräfte die 30-Jährige leblos sowie mit Schnitt- und Stichverletzungen auf.”
Der Notarzt wurde alarmiert, konnte aber nur noch den Tod der Frau feststellen. Die Spurenlage vor Ort und die Auffindesituation des Leichnams wiesen auf ein Gewaltverbrechen hin.
Der Tatverdacht richtete sich sogleich gegen den 32-Jährigen, der in einer “persönlichen Beziehung zum Opfer stand” und flüchtig war.

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