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European Homecare verfünffacht Gewinn - 25 Millionen Euro für privaten Asylheimbetreiber

Die Flüchtlingskrise hat vor allem eines gebracht. Enorme Kosten für die Steuerzahler und millionenschwere Gewinne für Hilfsorganisationen und private Asylheimbetreiber. Die Stadt Essen zahlte einem deutsches Privatunternehmen bis zu 9400 Euro pro Bett in einem Zeltdorf.

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Symbolfoto Foto: Archiv/dpa

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Die Flüchtlingskrise hat vor allem eines gebracht. Enorme Kosten für die Steuerzahler und millionenschwere Gewinne für Hilfsorganisationen und private Asylheimbetreiber.
Wie aus einer aktuellen Bilanz des deutschen Handelsregisters hervorgeht, machte der Dienstleister “European Homecare” im Jahr 2015 einen Umsatz von 177,7 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr hatte sich der Umsatz damit um rund 357 Prozent gesteigert, 2014 waren es 38,9 Millionen Euro. „Bild“ berichtet.
Nach weiteren Angaben des Blatts erwirtschaftete die Firma damit einen Gewinn von 25,6 Millionen Euro, was im Vergleich zum Vorjahr eine Verfünffachung darstellt – 2014 waren es noch 5,3 Millionen. Zudem soll ein nicht genannter „atypischer stiller Gesellschafter“ 4,2 Millionen Euro „Teilgewinnabführung“ kassiert haben.
Bild hatte sich im Januar Einsicht in die Verträge von European Homecare mit der Stadt Essen erstritten. Je nach Belegung soll die Stadt zwischen 1900 und 9400 Euro pro Bett in einem Zeltdorf bekommen haben.
Das Familienunternehmen beschäftigt rund 2000 Mitarbeiter und betreut in mehr als 100 Unterkünften rund 20.000 Asylbewerber, Flüchtlinge und Obdachlose.
Laut „Kronen-Zeitung“ sei die Firma auch in Österreich negativ aufgefallen. Dort habe man bei der Zusammenarbeit mit den Behörden immer wieder Verträge gekündigt, weil durch zu geringe Flüchtlingszahlen kein ausreichender Umsatz erwirtschaftet wurde.
(mcd)

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