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Gauland kritisiert ARD und ZDF als mutlos: "Armutszeugnis”, dass Maaßen im Ungarn-TV sprechen musste

Das Interview von Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen im ungarischen Fernsehen wurde von der AfD zum Anlass genommen, Kritik am öffentlich-rechtlichen Fernsehen in Deutschland zu üben.

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Alexander Gauland, Bundesvorsitzender und Fraktionschef der AfD. Foto: Thomas Lohnes/Getty Images

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Es wird allgemein als Abrechnung mit der Migrationspolitik der Kanzlerin betrachtet, das Interview des ehemaligen Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen im ungarischen Fernsehen. Am Montag, 9. April, wurde es nach DPA-Angaben ausgestrahlt.
Angesichts dieses Interviews des ehemaligen obersten Staatsschützers sagte der Fraktionsvorsitzende der AfD im Bundestag, Alexander Gauland, dass es richtig und wichtig sei, dass Maaßen aus Expertensicht das Offensichtliche deutlich ausspreche.
Gauland verweist dabei auf den Umstand, dass Maaßen sich “die Freiheit bewahrte, unbequeme Wahrheiten offen auszusprechen”.

Armutszeugnis für ARD und ZDF

Doch Gauland sprach in diesem Zusammenhang ein anderes Problem an:
„Dass er das im ungarischen Fernsehen tut, ist ihm nicht vorzuwerfen; es ist vielmehr ein Armutszeugnis für das regierungsfromme öffentlich-rechtliche Fernsehen in Deutschland.”
Wie der Fraktionschef der Oppositionspartei kritisierte, hätten ARD und ZDF mehr als genug Gelegenheiten gehabt, “Maaßen zu seiner Kritik an der Kanzlerin zu befragen”.

Mutlose und selbstgefällige Journalisten

Stattdessen hatte man der Öffentlichkeit “die Sicht dieses ausgewiesenen Fachmannes” vorenthalten, hielt der AfD-Vorsitzende den Öffentlich-Rechtlichen vor.
Abschließend benannte Gauland diese als “Zwangsgebührenfernsehen”, in dem es offensichtlich nicht erwünscht ist, kritische Äußerungen zur “Merkelschen Migrationspolitik” zu zeigen. Gauland bezichtigte ARD und ZDF der Mutlosigkeit, der eine Legitimation fehle, “die Arbeit von ausländischen Kollegen selbstgefällig als ‘Staatsfernsehen” herabzusetzen”. (sm)

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