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Vertagt auf Donnerstag

Gespräche der Koalitionsspitzen zu Asylpolitik festgefahren

Die Gespräche über das weitere Vorgehen in der Flüchtlingskrise im Kanzleramt sind offenbar festgefahren und werden am Donnerstag fortgesetzt.

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Symbolfoto. Foto: Carsten Koall/Getty Images

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Bundeskanzlerin Angela Merkel, CSU-Chef Horst Seehofer und SPD-Chef Sigmar Gabriel wollen sich am Donnerstag erneut zu einem Gespräch über die Flüchtlingspolitik treffen. Das teilte Regierungssprecher Steffen Seibert am Sonntag mit. Dabei sollen noch offene Punkte geklärt werden.
Dazu gehöre auch das Thema Transitzonen. Zu diesem Thema sollen zwischen den Fachleuten von Bund und Ländern bis Donnerstag weitere Gespräche stattfinden.
Sigmar Gabriel (SPD) hatte das Treffen nach zwei Stunden verlassen. Daraufhin setzten die Bundeskanzlerin und Seehofer ihre Beratung in der Union noch etwas fort.
Wie es hieß, habe Angela Merkel noch einmal ihr Vorgehen zur Bekämpfung der Fluchtursachen erläutert, schreibt die "Bild" unter Berufung auf Angaben aus Teilnehmerkreisen.
Seehofer habe erklärt, dass er dies unterstütze. Allerdings reichten diese Maßnahmen aus seiner Sicht bei weitem nicht aus und führten nicht zu der notwendigen kurzfristigen Reduzierung der Flüchtlingsströme.
Regierungssprecher Seibert zufolge wurde ein "konstruktives Gespräch über alle Aspekte der Flüchtlingssituation" geführt, eine Einigung gab es offenbar nicht. (dts/dpa/ks)

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