Großeinsatz in Donauwörth: 150 wütende Afrikaner fordern “Justice” von den “Nazis” – Polizei verhindert illegale Ausreise
Rosenmontag: Nach Randalen im Asylheim wollten rund 150 abgelehnte Asylbewerber aus Gambia nach Österreich und Italien ausreisen. Die Behörden hinderten sie jedoch daran. Aus Sicherheitsgründen wurde der Bahnverkehr komplett eingestellt. Sie forderten "Justice" und schimpften "Nazis, Nazis".

Es ist leichter, nach Deutschland illegal einzureisen, als hier wieder wegzukommen.
Foto: Defend Europe
„Hintergrund könnten die Abschiebebescheide sein, die den vorwiegenden gambischen Staatsangehörigen im Laufe der letzten Tage und Wochen zugestellt wurden.”
Laut “Augsburger Allgemeine” sollen alle 200 Bewohner der Aufnahmeeinrichtung von den Negativ-Bescheiden betroffen sein. Bereits Ende Januar kam es deshalb zu tumultartigen Szenen mit den Leuten. So auch wieder am Rosenmontag.
Die Leute kamen mehr und mehr in Fahrt und bildeten noch in der Unterkunft Gruppen, die sich in Richtung Bahnhof Donauwörth in Bewegung setzten.
„Trotz Verhandlungen haben sich die Männer nicht beruhigen lassen.”
Um der Lage Herr zu werden, mussten “zahlreiche Kräfte des nordschwäbischen Polizeipräsidiums, Bereitschafts- sowie Bundespolizei” zu einem Großeinsatz zusammengezogen werden. In weiser Voraussicht lenkte die Polizei die verärgerten Afrikaner um die Innenstadt herum, in der gerade der Tandlerfasching gefeiert wurde.

Die Polizei leitete den wütenden Marsch der Afrikaner zum Bahnhof um die Reichsstraße in der Innenstadt herum, in der der Tandlerfasching gefeiert wurde.
Foto: GoogleMaps/EPT
“Justice” von den “Nazis”
Gegen 17 Uhr stoppten die rund 50 Beamten, darunter auch Hundeführer, den Tross der rund 150 Afrikaner am Busbahnhof, direkt gegenüber dem Bahnhof Donauwörth. Von dort aus wollten diese über Österreich nach Italien ausreisen.
Behörden verhindern Ausreise der Afrikaner
„Dieses Vorhaben musste durch die Einsatzkräfte unterbunden werden, da die Personen über keine gültigen Ausweispapiere verfügten und eine sofortige Ausreise rechtlich nicht möglich war.”
(Polizeipräsidium Schwaben Nord)
„Von unserer Seite aus könnten die Gambier nach Italien ausreisen.”
Komplett-Sperrung des Zugverkehrs
Aufgrund der unübersichtlichen Situation vor Ort habe der Zugverkehr für etwa 30 Minuten komplett gesperrt werden müssen, um eine Gefahr für Personen zu verhindern, so die Polizei. Im Nahverkehr wurden zusätzliche Busse eingesetzt. Erst allmählich konnte der Bahnverkehr zwischen Augsburg und Nürnberg sowie Ingolstadt und Ulm wieder aufgenommen werden.
Laut Polizei hätten sich die Afrikaner “größtenteils friedlich” verhalten, während sie ihren Unmut verbal äußerten. Allerdings kam es “immer wieder zu aggressiver Stimmung einzelner Gruppenmitglieder”, die sich auf dem Bahnhofsvorplatz versammelt hatten.
Nach den geglückten Verhandlungen wurde die bis aus Nürnberg angeforderte Verstärkung nicht mehr benötigt – diesmal.
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