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Grüne und Linke: Kramp-Karrenbauers Nominierung ist Absage an "junge rechte Garde in der CDU”

"Das ist eine Absage an die junge rechte Garde in der CDU. Die können zwar bellen, aber am Ende entscheidet Angela Merkel", meinte Linken-Chefin Katja Kipping.

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BERLIN, GERMANY - OCTOBER 22: Figurines in the colors of the political parties in the current Bundestag, including the German Christian Democrats (CDU) - black, the German Social Democrats (SPD) - red, big, the German Greens Party (Buendnis 90/Die Gruenen) - green, and Die Linke - red, stand on a ledge and placed there by a television cameraman at the first session of the new Bundestag following recent nationwide elections on October 22, 2013 in Berlin, Germany. The session heralds the beginning of the 18th legislative period, though the German government remains in transition as the Christian Democrats (CDU) and German Social Democrats (SPD) are still in the process of coalition negotiations whose outcome remains uncertain.

Foto: Photo by Sean Gallup/Getty Images

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Grüne und Linke sehen in der Nominierung der saarländischen Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer als künftige CDU-Generalsekretärin die Absage an einen Rechtskurs der Christdemokraten.
Von Kramp-Karrenbauer gehe das Signal aus, dass die CDU ihren “Mitte-Gesellschaftskurs fortzuführen gedenkt”, sagte Grünen-Chef Robert Habeck am Montag in Berlin. “Und ich freue mich darüber.” Er bezeichnete die Nominierung der 55-Jährigen zugleich als “überraschenden Schritt”.
Kramp-Karrenbauer war zuvor von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) als Nachfolgerin des bisherigen CDU-Generalsekretärs Peter Tauber vorgestellt worden. In der CDU gibt es Forderungen, die Partei stärker nach rechts auszurichten. Mit einer Ausrichtung der Union hin zur Mitte könnte es hingegen eher eine Annäherung zu den Grünen geben.
Linken-Chefin Katja Kipping sagte in Berlin zur Nominierung Kramp-Karrenbauers: “Das ist eine Absage an die junge rechte Garde in der CDU. Die können zwar bellen, aber am Ende entscheidet Angela Merkel.” Andererseits sei Kramp-Karrenbauers Wechsel nach Berlin ein “Anzeichen für eine Wachablösung im Kanzleramt.” (afp)

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