Henryk M. Broder zum bayerischen Wahlsonntag: "Wo liegt die Schmerzgrenze der deutschen Bevölkerung?”
Die bisherige Bilanz der Bundesregierung (daran habe auch das Ergebnis der Bayernwahlen nichts geändert) wirft beim Journalisten Henryk M. Broder eine Frage auf: Wie soll es weiter gehen?

Henryk M. Broder
Foto: Screenshot / YouTube / Broders Spiegel
“Spieglein, Spieglein an der Wand, was ist los in diesem Land?”, so leitet Henryk M. Broder seinen Videobeitrag ein in dem er ernüchtert feststellt, alles geht auch nach diesem Wahlsonntag weiter wie gehabt.
„Wir erleben ein einzigartiges Experiment nach dem Motto: Wo liegt die Schmerzgrenze der deutschen Bevölkerung? Wann fangen sogar die größten Masochisten an „genug, genug“ zu schreien, „ich hab’s satt, ich kann nicht mehr.“ Sollte es nun Rücktritte geben? Neuwahlen gar? Nein! Diese Regierung soll weitermachen bis zum bitteren Ende, bis sie selbst darum bittet, nicht wiedergewählt zu werden“, so Broder auf seinem Blog.
Dabei stellt Broder rückblickend fest, dass vor genau einem Jahr die Bundestagswahl war. Vor einem halben Jahr ist die Regierung dann zustande gekommen. Und in diesen Tagen hat die Regierung erklärt, es gäbe einen Neuanfang! Diese bisherige Bilanz der Regierung wirft eine Frage auf: Wie soll es weiter gehen? Die Regierung soll natürlich weitermachen und zur kommenden Bundestagswahl, vielleicht mit dem Wahlspruch antreten: “Konsequent insuffizient!” “Das wäre doch eine schöne Parole”, so Broder. (er)
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