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Herbert Grönemeyer: "Flüchtlingssituation ein Glücksfall - weil wir endlich wieder gefordert werden, Engagement zu zeigen”

Herbert Grönemeyer gab der FAZ ein Interview, in dem er sich auch zur Bundeskanzlerin und der Massenmigration nach 2015 äußerte.

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Herbert Grönemeyer ist ein Nachtarbeiter.

Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

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Musiker Herbert Grönemeyer sieht die Flüchtlingssituation als einen Glücksfall für Deutschland, berichtet der „Focus“. “Weil wir endlich wieder gefordert werden, Engagement zu zeigen. So hat die Gesellschaft ja auch reagiert, indem sie sich sehr für Flüchtlinge einsetzt”, sagte der Sänger in einem Interview mit der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung”. Er selber unterstütze seit Jahren eine Wohngemeinschaft, die sich um traumatisierte Minderjährige kümmert.
Zudem hält Grönemeyer das Handeln der Bundeskanzlerin Angela Merkel während der Massenmigration 2015 für “hoch humanistisch”. Damit hätte Merkel die Deutschen darauf hingewiesen, dass die Deutschen wieder Empathie in unserem saturierten Land zeigen. „Wir können Schutz bieten – das ist ein riesiger Glücksfall, eine große Leistung”, erklärte Grönemeyer.
Allerdings hätte die Kanzlerin nach Ansicht von Grönemeyer betonen sollen, dass das eine Notsituation sei, die wir alle gemeinsam angehen sollten. Und auf die Probleme und auf die Schwierigkeiten hinweisen sollen. Der Satz der Kanzlerin “Wir schaffen das” sei so “wie früher die Parolen im Osten” gewesen. So würden die Menschen sagen, das kennen wir schon, das hätten sie uns früher auch gesagt, so der Musiker weiter. (er)

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